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Wo wir lernen und arbeiten (28/28)

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Daporta Anita

Martedì, 17 Settembre 2019

Zuletzt geändert:
Sabato, 12 Ottobre 2019

 

Bei der Gestaltung der Räume orientieren wir uns an den Gedanken Peter Petersens, der von einer „Schulwohnstube“ spricht. Der Raum sollte zum Wohlfühlen einladen und ein anregender Lern- und Arbeitsort für die Schüler/innen sein. Dieser Idee versuchen wir bei der Raumgestaltung Rechnung zu tragen.

Das Zentrum jedes unserer Klassenräume bildet ein runder Teppich. Dieser wird v.a. für alle Arten von Gesprächen wie z.B. den Morgenkreis genutzt. Die Form des Teppichs ist dabei von zentraler Bedeutung. Für Petersen ist der Kreis die oberste Organisationsform, da er einerseits eine geschlossene Einheit bildet, zu der jeder gehört, es aber auch keine besseren und schlechteren Plätze gibt. Zudem kann jeder jeden gut sehen und miteinander in Beziehung treten.

Die Kinder sieht Petersen als zusammenlebende Gemeinschaft, weshalb auch die Anordnung der Tische den Gruppenaspekt aufgreifen und den Schülern das Gruppenerlebnis ermöglichen sollte. Die Bänke sind in fast allen der fünf Klassen in Tischgruppen angeordnet. Diese Gruppentische sollen den Schülern die Kommunikation und den Austausch über ihre Arbeit erleichtern.

Die Kinder sollten laut Peter Petersen v.a. selbstständig und selbsttätig arbeiten. Dies stellt Anforderungen an die Raumgestaltung. Die vorbereitete Lernumgebung muss dem Kind Orientierung geben, sodass es sich ohne Hilfe seine Materialien beschaffen kann. Deshalb weisen unsere Räume eine klare Strukturierung auf: Die Arbeitsmittel stehen in einer deutlich sichtbaren, den Kindern gut bekannten Anordnung zur Verfügung. Diese Klarheit ist eine Grundvoraussetzung für freiere Arbeitsformen, damit Kinder in der angestrebten Art und Weise arbeiten können.   

Unsere Schüler/innen arbeiten aber nicht nur im Klassenzimmer. Wir nutzen auch den Gang intensiv. So haben die Kinder im dritten Stock auch eine gewisse Bewegungsfreiheit, auch wenn diese nicht in dem Ausmaße gegeben ist, wie es der Pädagoge propagiert. Bei ihm durften die Schüler sich frei im Raum und in der Schule bewegen. Bei uns ist dies im Kleinen bis jetzt umgesetzt worden.

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(vgl. Petersen, Peter: Der Kleine Jena- Plan, Weinheim und Basel, Beltz Verlag, 64. Auflage 2011, S.60, 64)

 

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