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Plank Carmen
Donnerstag, 20. April 2017
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Im Rahmen unserer Ausarbeitung des reformpädagogischen Konzeptes für unsere Schule, wollten wir ein größeres Projekt starten, an dem die Schüler aller Klassen gemeinsam mitmachen konnten. Dabei war es für uns wichtig, dass im Rahmen dieses Projektes alle wesentlichen Aspekte unseres Konzeptes wie Selbstständigkeit, Kreativität, persönliche Interessen und Demokratieverständnis berücksichtigt werden. Schon bald entschieden wir uns dafür, mit den Kindern ein Musical einzustudieren und dieses gegen Ende des Schuljahres öffentlich aufzuführen.
Besonders wichtig war es uns dabei, auch ein zu unserer Schule und unserer Gemeinschaft passendes Thema für den Inhalt des Musicals zu finden. Nach kurzer Überlegung stand für uns fest: Unser Musical soll von Freundschaft und Respekt für andere erzählen.
Im Zuge unserer Recherchen fanden wir schließlich das afrikanische Musical „Tuishi Pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“.
Der Titel bedeutet übersetzt „Wir wollen zusammen leben“ – ein wichtiger Grundsatz unserer Schulgemeinschaft.
Die Geschichte erzählt auf eine sehr nette und unterhaltsame Weise von Vorurteilen, Freundschaft und Toleranz.
Bereits nach Weihnachten machten wir uns mit den Kindern gemeinsam an die Arbeit, das Musical einzustudieren und für die Aufführung alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Wichtig war uns dabei stets darauf zu achten, die Schüler bei Entscheidungen, aber auch beim Umsetzen von konkreten Ideen einzubeziehen und sie z.B. bei der Planung und Anfertigung der Kostüme und Bühnenbilder selbsttätig werden zu lassen. Zudem legten wir viel Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern und empfanden ihre Unterstützung als sehr wertvoll.
Im Laufe der Proben und Vorbereitungsphasen war es für uns Lehrerinnen schön, erleben zu dürfen, wie begeistert und motiviert die Kinder arbeiteten. Man merkte, dass dieses Projekt für alle etwas wirklich Besonderes war und sich jeder dementsprechend bemühte und sein Bestes gab. Wichtig war es uns auch, auf die Stärken der Kinder aufzubauen. Jedes Kind konnte sich entweder musikalisch, musisch kreativ oder aber stärker motorisch einbringen.
Es war für uns sehr schön zu beobachten, wie eng die jüngeren und älteren Schüler zusammenarbeiteten und sich gegenseitig unterstützten... eben ganz im Sinne von „Wir wollen gemeinsam leben“.
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Plank Carmen
Dienstag, 31. Januar 2017
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Uns Lehrern an der GS Ridnaun ist es ein sehr großes Anliegen, den schulischen Alltag mit zahlreichen Bewegungselementen und -angeboten zu gestalten.
Im Sinne einer bewegungsfreudigen und gesundheitsfördernden Schule ist es uns wichtig, die Kinder in ihren Lernprozessen durch die Förderung von Körper, Geist und Seele zu unterstützen und zu motivieren.
In diesem Schuljahr haben wir uns neben den bereits bekannten Bewegungspausen im Unterricht und den verschiedenen bewegungsanimierenden Lernangeboten in den verschiedenen Fächern sowohl in der Turnhalle als auch im restlichen Schulgebäude oder im Freien (z.B. Rechenübungen als Staffelspiele, Vokabeltraining als „Schleichdiktat“...) noch für weitere Bewegungsangebote entschieden. Diese Angebote stehen im Zeichen eines meditativen Wochenbeginns und eines bewegten Wochenausklangs.
Wir starten dabei jeden Montag mit allen Schülern mit einem autogenen Entspannungstraining in eine neue Schulwoche. Dabei werden den Kindern Entspannungsgeschichten von der Hündin Fly („Geschichten von der Fly“, „Die Fly reist um die Welt“) vorgelesen.
Diese Geschichten sollen den Kindern dabei helfen, sich nach erlebnisreichen Wochenenden mental auf eine neue Schulwoche einzustimmen. Besonders unruhigere Schüler, denen es schwer fällt zur Ruhe zu kommen und sich auf ihre Arbeiten zu konzentrieren, profitieren von diesem Wocheneinstieg. Aber auch von den anderen Schülern wird das Angebot als angenehmer Wochenstart empfunden. Der Wochenausklang am Freitag steht dann im Zeichen von Bewegung. So starten wir jeden Freitag mit einem gemeinsamen Spaziergang durch unsere schöne Natur. Dabei wählen wir stets andere Spazierwege und genießen den Beginn des letzten Schultages der Woche mit Bewegung in der frischen Luft.
Die Schüler freuen sich jeden Freitag über den Spaziergang und empfinden ihn als den passenden Start ins Wochenende.
Wir Lehrpersonen sind mit der Wahl dieser zusätzlichen Angebote sehr glücklich und stellen fest, dass sowohl der Wochenbeginn als auch der Wochenausklang sehr positive Auswirkungen auf die Motivation und die Lernprozesse der Kinder haben.
In diesem Sinne: Bewegung ist für uns ein Lebensgefühl, für das in der Schule, wann immer möglich, Platz geschaffen werden sollte.
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Plank Carmen
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Zuletzt geändert: Samstag, 24. Dezember 2016
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Wir Lehrpersonen haben uns dieses Jahr auch bei der Planung der Tätigkeiten für die Adventszeit dafür entschieden, die Vorstellungen der Kinder konkret mit einzubeziehen. Ende November sammelten Kinder und Lehrpersonen in einem gemeinsamen Kreisgespräch Ideen und Wünsche für die Gestaltung dieser besonderen Zeit. Dabei wurden konkrete Möglichkeiten bezüglich der Art des Adventskalenders, der morgendlichen Rituale, der Gestaltung des Schulhauses und der Weihnachtsfeier gesammelt. In einem zweiten Schritt wurde schließlich über die einzelnen Vorschläge abgestimmt. Basierend auf diesen Ergebnissen haben wir Lehrpersonen dann für unsere Schule ein passendes „Adventprogramm“ erstellt. Dieses umfasste folgende Elemente: - Schulhausgestaltung: Das Schulhaus wurde mit Weihnachtsbasteleien von allen Klassen gemeinsam geschmückt. - Adventskalender: Die Schüler wünschten sich auch dieses Jahr einen gemeinsamen, „bewegten“ Adventskalender für alle Klassen. Dieser beinhaltete jeden Tag einen Gutschein, der abwechslungsreiche und spannende Tätigkeiten für die Kinder vorsah, wie z.B. ein Gutschein für Kekse backen, für ein Hörspiel, für eine Spielstunde im Freien, für einen Mittagsspaziergang oder für ein gemeinsames Frühstück.
- Besinnlicher Einstieg am Morgen: Jeden Morgen trafen sich alle Kinder gemeinsam im Kreis und stimmten sich mit Liedern, einer Weihnachts-Fortsetzungsgeschichte und Gebeten auf das Weihnachtsfest ein. Außerdem wurde täglich ein guter Vorsatz für den jeweiligen Tag gezogen. Beispiele für diese Vorsätze sind u.a. Sage jemandem ein nettes Wort! Schenke heute einem älteren Menschen ein Lächeln! Höre deinen Mitschülern besonders aufmerksam zu! Die Vorsätze wurden dann, wie ein Treppengedicht, auf die Treppe geklebt. Im Rahmen des Morgeneinstiegs wurde auch der Adventskalender geöffnet und der Gutschein präsentiert.
- Weihnachtsausflug: Ein großer Wunsch der Kinder war es, im Rahmen der Adventszeit einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen. So beschlossen wir, mit den Kindern am 23. Dezember nach Brixen in die Hofburg zur Krippenausstellung zu fahren. Unterstützt und begleitet wurden wir dabei von unserem Herrn Pfarrer. - Weihnachtsfeier: Die Weihnachtsfeier fand dieses Jahr am 22. Dezember statt. Auch für die Feier äußerten die Schülern einen klaren Wunsch: Sie möchten einen Film schauen. Zudem haben wir uns mit Weihnachtsliedern und einem kleinen Keksbuffet in die Ferien verabschieden. In diesem Sinne wünschen wir allen frohe Weihnachten!
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Plank Carmen
Montag, 12. Dezember 2016
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Feste und Feiern stärken die Gemeinschaft und das „Wir-Gefühl“ im Schulalltag der Kinder. Dies ist allerdings nur einer von vielen Gründen, warum wir in unserem Schulkonzept die fixen Monats-Geburtstagsfeiern eingeplant haben.
Die Organisation solcher Feste ist immer auch mit vielen Aufgaben bezüglich der Planung und Durchführung verbunden, welche dieses Jahr ganz bewusst den Kindern überlassen werden. Dadurch können die Schüler ihre Fähigkeiten und Stärken ausbauen und dadurch viel Selbstvertrauen gewinnen. Selbstverständlich stehen die Lehrpersonen den Schülern in
jeder Phase des Organisationsprozesses beratend und unterstützend zur Seite.
So findet bei uns an der Schule an jedem Monatsende die Geburtstagsfeier für alle Kinder der Schule statt. Sie wird von den Geburtstagskindern des jeweiligen Monats (Kinder aller Klassen) gemeinsam vorbereitet. Dabei wird die Gruppe immer von einer Lehrperson bei der Planung unterstützt. Die Gruppe der Geburtstagskinder sammelt zunächst gemeinsam Ideen, wie sie die Feier gestalten möchte. Sie entscheiden ob und welche Spiele am Programm stehen und welche Lieder gesungen werden sollen, ob etwas zum Essen und Trinken mitgebracht werden soll.
In einem zweiten Schritt werden die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert und diese auch im Hinblick auf die konkrete Umsetzung an der Schule hinterfragt, ob und was überhaupt möglich ist. Dabei gilt es zu berücksichtigen, den zeitlichen Rahmen von 1,5 Stunden nicht zu sprengen.
In der weiteren Planung werden die einzelnen Aufgaben unter den Kindern verteilt und abgeklärt, was alles zu besorgen und zu tun ist.
Am Ende des Monats freuen sich dann sowohl die Organisatoren als auch ihre Mitschüler sowie die Lehrpersonen auf die Feier und erleben diese als eine schöne Abwechslung im Schulalltag.
Zusammenfassend stellen wir fest, dass im Rahmen dieser Geburtstagsfeste folgende Kompetenzen stark gefördert werden: - Selbstständigkeit - Zusammenarbeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Demokratieverständnis
- Kreativität - Mitverantwortung der Schüler und Eltern für das Schulleben
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Delueg Daniela
Freitag, 8. April 2016
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Die Arbeiten der Schüler aller Jahrgangsstufen werden im Gang (zentral und für jeden sichtbar) in einem Dokumentationszentrum gesammelt und allen Schülern zur Verfügung gestellt. Die Arbeiten können angeschaut, gelesen und ausgeliehen werden.
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Delueg Daniela
Dienstag, 29. Dezember 2015
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Heute hast du wirklich alle Hände voll zu tun - und zwar mit Genießen, Träumen, Entspannen, überrascht werden und vor allem: rundum glücklich sein!
(unbekannt)
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Der Geburtstag ist für die Kinder ein wichtiger Tag, an dem sie im Mittelpunkt stehen und gefeiert werden wollen.
Bei den Überlegungen, wie ich die Geburtstage gestalte, war mir wichtig, dass die Glückwünsche von Herzen kommen, gut überlegt sind und als Erinnerung mit nach Hause genommen werden können.
Da kam mir die Idee Mandalas zu legen. Jede Kind und auch ich legen ein Mandala, das die Interessen, Vorlieben und positiven Seiten des Geburtstagskindes zeigt. Dafür hatten die Kinder 15 Minuten Zeit. Danach werden sie dem Geburtstagskind gezeigt und etwas Nettes dazu gesagt, wie z.B.: Ich habe das für dich gelegt, weil du gern Fußball spielst, weil du gut lesen kannst, weil ich dir Glück wünsche, weil ich dich mag usw. Das gelegte Mandala sollte das Gesagte bildlich darstellen.
Während der Legephase habe ich gemerkt, dass die Kinder etwas Tolles für das Geburtstagskind legen wollen und konzentriert und ruhig bei der Arbeit sind. Sie machen sich Gedanken zu jedem einzelnen Mitschüler und sagen oder wünschen ihm etwas Gutes. Jedes einzelne Mandala wird fotografiert und zusammen mit den Wünschen zu einem Büchlein gebunden. Am Ende des Schuljahres werden die Büchlein den Kindern mit gegeben und ich bin mir sicher, dass es tolle Erinnerungen weckt, wenn sie es später noch einmal in der Hand halten und durchblättern. Die Büchlein gebe ich deshalb am Ende des Schuljahres mit, weil sich die Kinder vielleicht nicht mehr genau an die Wünsche erinnern können und sie es sich so mit Sicherheit nochmals anschauen und es ein kleines Abschlussgeschenk des Schuljahres ist.
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Delueg Daniela
Dienstag, 29. Dezember 2015
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Dieses Thema wurde im Fach GGN behandelt. Die Schüler haben einiges über die Herkunft der Kartoffel, den Aufbau der Pflanze, die verschiedenen Kartoffelsorten und die Ernte im Unterricht erfahren. Um zu diesem Thema ein Lernen mit allen Sinnen zu ermöglichen, besuchten wir einen Bauernhof. Im Frühjahr durften die Kinder Kartoffeln pflanzen und im Herbst ernten.
Am Hof wurde nochmals wiederholt, was die Kinder wissen und dann legten sie gleich mit der Arbeit los. Mit Hacken und Kartoffelsamen gingen wir zum Acker und pflanzten fünf verschiedene Kartoffelsorten. Danach backten die Kinder zusammen mit der Bäuerin Kartoffelmuffins, machten einen Quarkaufstrich und kochten Kartoffeln. Während der Back- und Kochzeit erklärte die Bäuerin weitere Arbeiten auf einem Hof und die Kinder füllten ein „Kartoffel- Quiz“ aus.
Danach wurde gemeinsam gegessen. All dies geschah im Frühjahr. Im Herbst machten wir uns nochmals auf den Weg, um unsere Kartoffeln zu ernten. Mit den selbst geernteten Kartoffeln machten die Kinder Kartoffelchips. Zum Abschluss wurde nochmals der lange Weg der Kartoffel vom Acker bis in den Laden besprochen.
Durch dieses ganzheitliche Lernen mit allen Sinnen wurden die Inhalte zur Kartoffel gefestigt, Fragen gab es noch lange nach diesem Projekt und die Kinder konnten am eigenen Körper erfahren, welch harte Arbeit dahinter steckt.
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Delueg Daniela
Mittwoch, 16. Dezember 2015
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Advent ist, wenn Kinderaugen
zu strahlen beginnen
und wir uns anstecken lassen
von der Vorfreude auf Weihnachten.
Gudrun Kropp
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Die Adventszeit sollte eine Zeit der Ruhe und der Besinnlichkeit sein und das Warten auf Weihnachten mit Ritualen begleiten. Dazu treffen sich alle Schüler jeden Morgen im Sitzkreis. Bereits beim Betreten der Schule läuft ruhige Musik, die die Schüler wahr nehmen sollen und somit automatisch ein ruhiges Verhalten bewirkt. Im Sitzkreis werden Adventslieder gesungen, es wird gebetet, Kerzen auf dem Adventskranz werden entzündet und jeden Tag wird bei unserem Gemeinschafts- Adventskalender eine Kerze entzündet und das Türchen geöffnet. Unser Adventskalender enthält verschiedene Gutscheine. Einige Beispiele für unsere Gutscheine:
Die Gutscheine können beliebig im Lehrerteam geschrieben werden. Wir haben darauf geachtet, dass sie zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls beitragen.
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Letzte Änderung: 24.11.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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Kategorie:
Besondere Aktionen; Feste, Feiertage, Geburtstag, Projekte