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Besondere Aktionen im Jahreskreis (1-4/4)

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Auf der Suche nach dem Stern von Bethlehem

 

Goegele Judith

Dienstag, 22. Dezember 2015

Zuletzt geändert:
Montag, 9. Mai 2016

 

 

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Schüler an den Tagen vor Weihnachten sehr aufgeregt sind und einen großen Bewegungsdrang haben. Besonders der letzte Tag vor Weihnachten ist eine Herausforderung für uns Lehrpersonen. Da der Unterricht am 23. Dezember nicht verkürzt ist, fällt es oft schwer, diesen langen Vormittag sinnvoll zu planen, da die Kinder sehr aufgewühlt und voller Energie sind und es nicht selten zu Reibereien und Konflikten kommt .

 

Aufgrund dieser Tatsache fällt es uns Lehrpersonen oft schwer, ein geeignetes Programm für diesen letzten Schultag vor Weihnachten zu finden. Oft wird ein Film angesehen, um die Zeit möglichst gut zu überbrücken. Da wir darauf verzichten wollten und bereits im letzten Schuljahr eine Weihnachtsfeier für die Eltern gestaltet hatten, wollten wir heuer etwas Besonderes ausprobieren. So planten wir für unsere Schüler für den 23. Dezember eine Art Schnitzeljagd bzw. Sternsuche.

 

Folgenden Brief lasen wir den Kindern nach dem morgendlichen Adventskalender-Ritual vor:

 

Liebe Telfer Kinder!

 Seid ihr bereit für ein weihnachtliches Abenteuer? Na, dann zieht euch an,  bildet eine Zweierreihe und folgt den gelben Sternen. Immer wenn ihr einen weißen Stern seht, heißt das, ihr müsst eine Aufgabe erfüllen.

 Wenn ihr den Mond entdeckt, heißt das, dass ihr eine besonders schwierige Aufgabe zu bewältigen habt.

 Wenn ihr den Stern von Bethlehem findet, führt er euch zu einem Stall mit Ochs und Esel, wo euch  eine Überraschung erwartet.

Viel Freude, Spaß und Spannung bei der Sternensuche!

Eure Sternschnuppe Telfi

 

Diese Aufgaben mussten die Schüler als Team lösen und bewältigen:

 

  • Ein zweistimmiges Weihnachtslied singen
  • Ein Gebet auf Englisch sprechen
  • Das Weihnachtsglöckchen, das an einem Ast befestigt war,  mit Kieselsteinen zum Läuten bringen (Abstand wird definiert) Mondaufgabe
  • Einen großen Kreis bilden und versuchen, das Glöckchen  weiterzureichen, ohne dass es läutet

 

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Also machten wir uns mit unseren Schülern gemeinsam auf den Weg und auf die Suche nach den gelben Sternen. Die Kinder genossen sichtlich die Bewegung und die frische Luft und lösten alle Aufgaben mit Eifer und viel Teamgeist.

 

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 Gemeinsam werden die Aufgaben vorgelesen und besprochen.

 

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  Das Glöckchen wird mit Kieselsteinen zum Klingen gebracht

 

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Nun draf das Glöckchen nicht klingen, alle sind voller Konzantration.

 

Der „Sternenparcour“ führte zu einem Stall am Waldrand des Dorfes. Da dort lebende Esel, Ponys, Schafe und andere Tiere untergebracht sind, passte das natürlich bestens zu unserer Aktion. Im Inneren des Stalles fanden die Kinder einen Korb mit Keksen, die liebevoll in der Weihnachtsbäckerei hergestellt und verpackt worden waren (siehe Blog in der Weihnachtsbäckerei).  

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Der Stern führt uns zum Stall wo uns eine Überraschung erwartet.

 

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 Ochs, Esel und Ponnys werden gestreichelt.

 

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Ein Schüler hat das Christkind gefunden und strahlt über beide Ohren...

 

Glücklich, zufrieden und frei von Spannungen und Übermut wanderten wir zur Schule zurück, wo wir als Abschluss in aller Ruhe gemeinsam Tee tranken, die Kekse kosteten und uns auf das Weihnachtsfest und die Ferien freuen konnten.

Der sonst oft anstrengende Vormittag vor Weihnachten verging wie im Flug und kam bei den Kindern sehr gut an. Für uns Lehrer war es eine Freude, die Kinder bei der Sternsuchaktion zu beobachten und sie zu begleiten.

Das einzige, was fehlte, war der Schnee, aber das Wetter kann man nun mal nicht planen....

 
 
 

Unser Vorlese-Adventskalender

 

Goegele Judith

Dienstag, 22. Dezember 2015

Zuletzt geändert:
Montag, 9. Mai 2016

 

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Für die Adventszeit ließen wir uns heuer einen besonderen Adventskalender einfallen.

Dank der vielen Mütter, die bereit waren, mitzumachen, wurde den Kindern vom ersten Dezember an eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Wir begannen diese „Vorlesezeit“ indem wir uns im Sitzkreis in der Eingangshalle versammelten, die Kerzen des Adventskranzes anzündeten und gemeinsam ein Adventslied sangen.

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Anschließend wurde eine  Geschichte oder ein Bilderbuch vorgelesen. Die Auswahl der Texte durften die Mütter selbst treffen.

Nach der Geschichte wurde ein Namenskärtchen gezogen. Das Kind, das gezogen wurde, durfte sich von unserem Sternenhimmel einen gelben Stern (die Sterne und den Mond hatten wir vorher gemeinsam gebastelt) nehmen und einen „Danke, dass du dir Zeit für uns genommen hast -Stern“ der „Vorlesemutter“ überreichen.

Zudem durfte es sich aus einem Korb mit Christbaumschmuck einen Gegenstand aussuchen und diesen auf unseren kleinen Christbaum hängen.

Durch diese Aktion werden wir bis zum Heiligen Abend viele Geschichten hören und der Christbaum wird bis zum dreiundzwanzigsten Dezember schön geschmückt sein.

 

Bis jetzt sind fünf verschiedene Mütter zum Vorlesen gekommen und ihre Rückmeldung zur Aktion war sehr positiv.

Zwar klagten alle Leserinnen anfangs über Lampenfieber, stellten aber fest, dass die Aufregung während des Vorlesens rasch verging. Auf die Frage, ob sie sich zum Vorlesen gezwungen gefühlt hätten, als wir beim Elternabend nach Freiwilligen suchten, antwortete eine Mutter:

„Nein, überhaupt nicht, ich habe mich richtig auf das Vorlesen gefreut und bin dankbar für die Erfahrung. Es war so richtig weihnachtlich bei euch!“

Auch unsere Schüler fanden den Vorlese- Adventskalender spannend und konnten es morgens kaum erwarten, bis wir uns im Kreis versammelten und es mit einer neuen Geschichte losging.

Besonders toll fanden sie das Christbaumschmücken. Ein Schüler sagte: „Es war cool zu sehen, wie der Baum immer voller wurde und auch die Geschichten waren immer schön!“

 

 

 
 
 

„Ich brauche Hilfe-Kärtchen“

 

Goegele Judith

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Zuletzt geändert:
Montag, 9. Mai 2016

 

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Da wir Lehrpersonen festgestellt haben, dass die Schüler der 1. 2. und 3. Klasse dauernd um Hilfe bitten und durch ständiges „Herausrennen“ zum Lehrerpult den Unterricht stören, haben wir folgende Maßnahme eingeführt:

Jeder Schüler erhält ein Kärtchen mit seinem Namen, welches in der Griffelschachtel aufbewahrt wird. Sobald eine Frage auftaucht, die nur durch die Lehrperson geklärt werden kann, wird diese Karte auf das Lehrerpult auf einen eigens dafür vorgesehenen Platz gelegt.

Während das betroffene Kind nun wartet, bis es von der Lehrperson aufgerufen wird, löst es eine andere Aufgabe oder arbeitet an Inhalten weiter, die es ohne Hilfe schafft.

Sobald die Lehrperson Zeit für die „vorgemerkten“ Schüler findet, werden die Schwierigkeiten besprochen und  Probleme geklärt.

 

Schon nach kurzer Zeit haben wir Lehrpersonen folgende Beobachtungen gemacht:

-   die Schüler beginnen selbstständiger zu arbeiten und versuchen sich gegenseitig zu helfen

-   die Kinder lesen Arbeitsanweisungen genauer, sie versuchen so wenig wie möglich ihr Kärtchen einzusetzen

-  es kommt häufig vor, dass Kinder ihre Kärtchen frühzeitig zurücknehmen, da sie selbst zur Lösung finden

-  in der Klasse herrscht ein ruhigeres und störungsfreieres Arbeitsklima

-  die Schüler helfen sich gegenseitig

- jene Schüler, die ständig die Aufmerksamkeit und Bestätigung der Lehrerin suchten, haben gelernt, zuerst selbst nachzudenken und nur bei Notfällen zu fragen

 

Ich kann dieses System nur weiterempfehlen, da es viele Vorteile bringt. Auch unsere Kinder wollen mittlerweile nicht mehr auf unser Kärtchensystem verzichten.

 

 
 
 

Aktion Blumenzwiebeln statt Süßigkeiten

 

Goegele Judith

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Zuletzt geändert:
Montag, 9. Mai 2016

 

zwiebelnWie jedes Jahr wollten wir Lehrpersonen der Grundschule Telfes unsere Schüler und Schülerinnen mit einem kleinen Willkommenssymbol überraschen. Nach längeren Überlegungen entschieden wir uns im Sinne unserer gesundheitsfördernden Schule auf Süßigkeiten zu verzichten und den Schülern dafür Blumenzwiebeln zu schenken.

So wurden unsere Schüler am ersten Schultag mit einem Korb voller Blumenzwiebeln empfangen. Wir hatten diese in Geschenkspapier verpackt und den Korb mit dem Plakat: „Zusammen wachsen- zusammenwachsen“ geschmückt,  da uns dieses Motto das ganze Schuljahr hindurch begleit (siehe Blog zum Elternabend).

 

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Die Schüler freuten sich sehr über die Zwiebeln und konnten es kaum erwarten, sie zu setzen.  Im Vorfeld jätete unser Schüler mit besonderen Bedürfnissen, unser Schulgartenbeet.

Bei den Blumenzwiebeln handelte es sich um verschiedenste Frühlingsblumen. Jeder Schüler und jede Lehrperson suchte sich eine Zwiebel aus und überlegte sich während des Pflanzens einen besonderen Wunsch für das heurige Schuljahr. Anschließend wurde reihum gepflanzt. Schüler und Lehrpersonen hoffen auf viele bunte Frühlingsboten!

 

zwiebeln 3

 
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