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Rechtschreibunterricht (1-1/1)

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Regenbogendiktate

 

Goegele Judith

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Zuletzt geändert:
Montag, 9. Mai 2016

 


 Arbeit mit der Grundwortschatz-Wörterliste im Rechtschreibunterricht

 

Im Rahmen der Fortbildung: „Rechtschreibung, eine verloren gegangene Fähigkeit?“, betonte die Referentin Christina Buchner die Wichtigkeit einer kontinuierlichen Arbeit mit Lernwörtern aus Wörterlisten, die den Grundwortschatz der jeweiligen Klassenstufe beinhalten.

Aufgrund von jahrelanger Erfahrung versicherte sie uns, dass isolierter Rechtschreibunterricht, der nach jedem Kapitel abgehakt wird, nicht nachhaltig sei und durch tägliches Wörterlistentraining ersetzt werden sollte.

Es sei viel sinnvoller, täglich eine kleine Portion von Wörtern zu üben. Einmal wöchentlich sollten die geübten Wörter in Form einer Ansage überprüft werden. Damit die richtige Schreibweise von Wörtern im Langzeitgedächtnis gespeichert werden kann, ist kontinuierliches Üben unumgänglich.

Da mir die These der Referentin einleuchtete, machte ich mich auf die Suche nach geeigneten Unterlagen dazu und entschied mich für die Grundschatzwörterliste www.gut1.de/grundwortschatz500.html.

Jeder Schüler erhielt zu Schulbeginn eine Liste mit allen Wörtern, die ich in Blöcke aufteilte, wie man auf der Abbildung sehen kann.

 wör

Ich stellte den Schülern verschiedene Methoden vor, die ihnen dabei helfen sollen, schwierige Wörter zu üben und sich einzuprägen. Die Übungen wurden auf einer Liste gesammelt und ins Heft geklebt, damit die Schüler immer wieder nachschauen können.

 

wört

Ausgehend von der Wörterliste erarbeiten die Schüler seit Schulbeginn ihre Lernwörter täglich als Hausaufgabe. Freitags gibt es immer eine Ansage, anhand der ich überprüfen kann, ob die Schüler ihre Wörter beherrschen.

Sobald die Schüler einen Wörterblock fehlerfrei schreiben, dürfen sie diesen farbig ausmalen. Bei Fehlern wird die Ansage so lange wiederholt, bis kein Fehler mehr vorkommt. Erst dann darf der Wörterblock farbig ausgemalt werden.

Zusätzlich zum Wochendiktat mache ich einmal im Monat ein Regenbogendiktat. Dabei werden auch Wörter aus den bereits bunt angemalten Blöcken kontrolliert. Ich baue die Wörter auch in Sätze ein, damit ich überprüfen kann, ab die richtige Schreibweise auch wirklich sitzt.

 Aufgrund meiner bisherigen Erfahrung mit dieser Art, Wörter zu üben, bin ich sehr zufrieden, da die Kinder in der Rechtschreibung große Fortschritte gemacht haben.

Die Schüler haben mir berichtet, dass es fein ist zu wissen, was sie alles können müssen“. Es hilft ihnen, einen Überblick über den Gesamtstoff an Wörtern zu erhalten.

So ist es für sie offensichtlich, welche Wörter sie in der dritten Klasse fehlerfrei schreiben sollten. Interessanterweise fallen auch die Regenbogendiktate großteils sehr gut aus.

Dies lässt darauf schließen, dass sich die Kinder die Lernwörter gut einprägen. Weil sie ihnen immer wieder begegnen, schreiben sie diese auch in Sätzen eingebaut richtig.

 

 
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