Braun Inge
Samstag, 23. Juni 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
|
|
Vorwort: Warum ändern wir den Unterricht?
Seid wir in St. Martin im Passeier im Mai 2010 die reformpädagogischen Klassen besucht haben, waren wir von dieser Form des Unterrichtens beeindruckt. Die Folge davon war, dass wir unseren Unterricht mehr öffneten. Die ersten Schritte waren damit getan.
Kurz vor Schulbeginn 2010 hatten wir in Tramin einen Kurs über Reformpädagogische Konzepte. Bei der Gelegenheit wandelten uns in dieser Hinsicht erfahrenen Kollegen unsere Klassen zu Fachräumen mit Nischen und Ecken um. Das war der Anstoß um dieses Schuljahr nach refompädagogischen Konzepten zu unterrichten. Wir hatten uns ein wenig in die Literatur eingelesen und Erfahrungen mit anderen Lehrern ausgetauscht und waren überzeugt, dass wir einen spannenden und zeitgemäßen Weg einschlagen würden. An einem Elternabend mit Univ. Prof Dr Harald Eichelberger wurden die Eltern von unserem Vorhaben informiert und es zeigte sich, dass eine große Mehrheit von ihnen einverstanden war und uns weiterhin das Vertrauen schenkte.
Neuerungen waren:
- Fachräume statt Klassen
- Freiarbeitsblöcke (5 mal in 14 Tagen jeweils 2 bis 2 1/2 Stunden) unter Auflösung des Stundenplanes
- Wochenplan für jedes Kind, der während Freiarbeit ausgeführt werden muss
- Verschriftlichen von Vorsätzen zu Beginn, eine Reflexion am Ende der Freiarbeitsphase
- Runder Teppich für den Morgenkreis und den Abschlusskreis
- Frei zugängliches Material
- Tagesplan an der Tafel
- Plakat für Klassenrat (ich beglückwünsche, ich informiere, ich kritisiere, ich habe eine Frage)
- Eltern wurden in die Klassen eingeladen
- Kindersprechstunden
- Plakat, wo sich Kinder für eine Sprechstunde bei den Lehrpersonen anmelden können
- Hospitation der Eltern
- „Stille Zeit“
|
Kategorie:
Grundlagen