Braun Inge
Freitag, 3. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Morgenkreis
Rituale als Orientierungshilfe für eine Schulkultur sind unentbehrlich. Mit dem Morgenkreis beginnen wir täglich den Schultag. Die Kinder einer Klasse versammeln sich zu Unterrichtsbeginn um den runden Teppich. Mit einem Lied oder einem Spruch, einem Gedanken oder Stillezeit wird ein Tag begonnen. Anschließend werden wichtige Erlebnisse besprochen und die Vorausschau für den Ablauf des Tages angeführt. Ist anschließend Freiarbeit, berichten die Kinder, welche Aufgaben bearbeiten werden.
Wenn nach etwa 10 Minuten wenn der Fachunterricht beginnt, kann man sich ganz den Inhalten des Fachs zuwenden und muss nicht noch interessante Erlebnisse loswerden, die den Kopf blockieren, man ist jetzt auch geistig in der Schule angekommen.
Es ist auch möglich, dass ein Kind den Vorsitz des Morgenkreises führt, den es eröffnet und nach vorgeschriebenen Kriterien leitet. Werden Kinder als Moderatoren bestimmt, erteilen sie das Rederecht. Die Gesprächsregeln müssen dabei eingehalten werden. Das heißt die anderen Kinder hören zu und dürfen sich aber bei Unklarheiten auch zu Wort melden. Die Redenden sind angehalten, nicht zu viel Zeit zu beanspruchen und klar und deutlich zu erzählen.
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Braun Inge
Donnerstag, 2. August 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 31. August 2012
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Vergleich von Montessori-Pädagogik und dem Daltonplan von Helen Parkhursts[1]
Während Maria Montessoris Pädagogik vorrangig im Kindergarten oder in der Grundschule angewandt wird, ist der Daltonplan ein Konzept, das als Ausgangslage in der Mittelschule und begrenzt auch in der Oberstufe der Grundschule dient.
Damit wir zeitgemäß unterrichten, holen wir uns von namhaften Reformpädagogen Ideen und versuchen sie entsprechend der Bedürfnisse und Möglichkeiten von heute umzusetzen. Hier ein Auszug von Susanne Popp, in dem sie Maria Montessoris und Helen Parkhurst miteinander vergleicht:
Beide sprechen sich gegen die alte Erziehung aus.
Sie sind gegen egozentrische Erwachsene, die glauben Charakter und Geist formen zu können.
Der Erwachsene vervollkommnet die Umwelt, nachdem er ein Kind beobachtet hat, und das Kind vervollkommnet sein eigenes Sein. Sie lehnen „Laisser faire“ ab und geben genau gezielte individuelle Anregung und Förderung.
Die Arbeit und die Freiheit wird organisiert.
Individualität dient einem gemeinsamen Zweck. Sozialformen werden nicht vorgeschrieben. Die vertikale Gliederung der Schüler-Gruppen, die verschiedene Altersgruppen, helfen dabei, dass Schüler voneinander lernen können.
Anregungsreiche Umgebung und materialgelenkter Unterricht verstärkt die Selbsttätigkeit.
Der Daltonplan in Theorie und Praxis Susanne Popp
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Delaiti Thomas
Donnerstag, 2. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Waldtag
Dr. Ivan Plansinger vom Naturparkhaus Trudner Horn hält eine Einheit zum Thema Ökologie.
"Aus wissenschaftlicher Sicht befasst sich die Ökologie mit den Wechselbeziehungen zwischen den Organismen und deren Umwelt, denn kein Lebewesen kann isoliert leben. Kinder und Beteiligte sollen durch dieses Projekt für die wesentlichen Zusammenspiele in der Natur sensibilisiert werden und sich selber als Teil der Natur erfahren." (aus der Projektbeschreibung)
Das Netz-Spiel:
Jedes Kind stellt sich als einen Element im Ökosystem vor: "Ich bin ein Baum" und wirft das Seil einem anderen Kind zu. "Ich bin ein Eichhörnchen" usw. am Ende stehen alle Faktoren miteinander in Verbindung. Das Ökosystem ist gesund, im Gleichgewicht und kennzeichnet sich durch Artenvielfalt aus. Es ist so stark, dass es sogar ein Kind tragen kann.
Nun wird ins Ökosystem eingegriffen und es werden z.B. alle Eichhörnchen entfernt. Die Kinder lassen das Seil los und die andern Kinder müssen um das Gleichgewicht zu halten, das Seil nachspannen. Am Anfang kann sich das System noch gut halten, aber mit dem Fortlaufenden Verschwinden der Tier- und Pflanzenarten wird das Netz immer lichter. Am Ende ist das Ökosystem so schwach, dass es nicht einmal das leichteste Kind tragen kann.
Durch dieses Spiel erfahren die Kinder, dass jedes noch so kleine Lebewesen für das Gesamte wichtig ist.
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Delaiti Thomas
Donnerstag, 2. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Regelmäßige Fortbildung trägt für jede Lehrperson zu einer Professionalisierung des Berufsbildes bei. Für Lehrpersonen, die sich in Richtung Reformpädagogik auf den Weg gemacht haben, stellt aber ein Kurs mit anderen KollegInnen mit reformpädagogischen Erfahrungen eine zusätzliche Bereicherung dar.
In der Auseinandersetzung mit Kolleginnen aus den Regelklassen, Eltern und Vorgesetzten rutscht man leicht in eine Haltung der Rechtfertigung hinein. Ein Vergleich mit den "normalen" Klassen wird immer wieder angestellt.
Das Zusammensein mit "gleichgesinnten" Lehrpersonen ermöglicht eine Diskussion auf einer höheren Ebene und macht Mut den eingeschlagenen Weg fortzusetzten.
Tramin, 18. Oktober 2011
Montessori-Material für Grund- und Sekundarstufe. Mit Harald Eichelberger und Rosi Gruber.
Der Prozess der Fotosynthese in eine Geschichte für Kinder verpackt.
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Delaiti Thomas
Donnerstag, 2. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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In der Vorweihnachtszeit ist es üblich einen Adventskranz in der Klasse zu haben. Der Kranz ist beim Morgenkreis dabei und die Kerzen helfen Kindern und Lehrpersonen während der Stille Zeit wieder Ruhe zu finden.
Der Kreis stellt auch ein Symbol der Gemeinschaft und des Zusammenhalts dar. Während der Freiarbeit durfte ein kleine Gruppe mit zwei Eltern am Kranz basteln. Dabei brauchte es Gefühl und Kraft um den Draht auch fest genug zu binden.
Die Kinder haben eine große Freude, denn der Adventskranz ist nicht perfekt, aber alle haben mitgeholfen und es ist UNSER Kranz.
Den herrlichen Duft kann man auf dem Foto leider nicht wahrnehmen...
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Delaiti Thomas
Donnerstag, 2. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Bereits seit der 1. Klasse gibt es die Möglichkeit Briefkontakt zwischen den beiden Klassen zu pflegen. Zu Beginn wurde der Postkasten regelmäßig nach Schulende geleert. Nun hat die Begeisterung etwas nachgelassen. Die Kinder schreiben wenig, aber an manchen Tagen ist der Postkasten wie durch ein Wunder voller Briefe. Die Briefe unterliegen dem Postgeheimnis es gibt aber einiger Regeln:
Jeder Brief muss mit Absender und Empfänger versehen sein.
Wie die mündlichen Worte immer zum Wohle der Gemeinschaft verwendet werden sollten, gilt auch für Briefe: Keine Beleidigungen oder Beschimpfungen!
Briefe werden zu Hause als auch während der Freiarbeit geschrieben.
Die Postboten verteilt die Briefe.
Ab der 3. Klasse pflegt die Klasse 3A Briefkontakt mit einer Klasse aus Eppan. Einige Kinder schreiben sich auch in den Ferien und haben schon mit ihrem Brieffreund ein gemeinsames Eis geschleckt.
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Delaiti Thomas
Donnerstag, 2. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Am 8. September 2011 wurde eine interne Fortbildung zur Einführung des neuen Montessori-Materials organisiert. Insgesamt nahmen acht Lehrpersonen teil. Der Großteil davon arbeitet in herkömmlichen Regelklassen. Das Mathematerial wurde von einer Lehrperson mit Montessoriausbildung vorgestellt. Besonders interessant waren die Gespräche, die immer wieder zwischendurch entstanden. Es war ein reger Erfahrungsaustausch und über den Umgang mit dem Material kam man unbewusst mit den Grundgedanken der Montessoripädagogik in Berührung.
Interne Fortbildungen, die für alle interessierten Lehrpersonen offen sind, finden wir für eine gute Zusammenarbeit zwischen Regelklassen-Reformklassen besonders wertvoll.
Sinnvoll war auch, dass die Referentin selbst eine Lehrperson war. Das Gespräch verlief somit auf gleicher Augenhöhe und ihre Erfahrungen waren für alle Beteiligten sehr praxisnah.
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Delaiti Thomas
Mittwoch, 1. August 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Für die Umgestaltung des eigenen Unterrichts Richtung Reformpädagogik ist es hilfreich, wenn man die Faktoren Ziel-Zusammenarbeit-Zeit berücksichtigt.
Ausgangspunkt ist ein spürbarer individueller Wunsch nach Veränderung. Dieser Findungsprozess kann sich über mehrere Schuljahre hinweg ziehen. Der Wunsch wird anfänglich visionär und vielleicht unrealisierbar sein. Die Idee wird als Ziel formuliert.
Und nun stellt sich die Frage, was das höchste Ziel in der Bildung von jungen Menschen eigentlich ist. Denn es muss ein Ziel sein, welches für alle Kinder erstrebenswert ist. Ein Ziel, das auch außerhalb der Institution Schule zum Lernen motiviert und noch im Erwachsenenalter seine Gültigkeit beibehält.
"Ziel aller Bestrebungen der Freinet- Pädagogik ist die freie, lebendige Entfaltung der Persönlichkeit. Das bedeutet, dass der Lehrer das Recht des Kindes respektiert, sich im Rahmen des soziokulturellen Umfeldes seiner eigenen Persönlichkeit entsprechend zu entfalten." (nach Freinet)
Besonders in dieser Phase gewinnt die Zusammenarbeit an Bedeutung. Im offenen Dialog mit Kolleginnen, Vorgesetzten, Eltern und Kindern muss ein größter gemeinsamer Nenner gesucht werden.
Die Schritte welche nun gesetzt werden, behalten das gemeinsame Ziel im Auge, werden gemeinsam gutgeheißen und innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens umgesetzt. Auch wenn wir die Dimension der Zeit genau messen und mit Kalender festhalten können, bleibt das Zeitgefühl eine sehr subjektive Angelegenheit. Auf das Lehrerteam bezogen heißt das, dass bestimmte Neuerungen für einige Lehrpersonen eher langsam vorangehen und für andere schon zu schnell sein können. Das ist normal! Wichtig auch hier ist es stets das Leitziel präsent zu haben und sich in Team gegenseitig zu ergänzen und zu stützen.
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Delaiti Thomas
Dienstag, 31. Juli 2012
Zuletzt geändert: Freitag, 24. August 2012
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Einstieg ins Projekt "Ökologie leben"
Der Einstieg ins Projekt erfolgte in der Mammutgruppe, Klasse 4A und 4B zusammen. Ein Brainstorming zum Begriff „Ökologie leben“ wurde gemacht und die gesammelten Punkte wurden auf einem Plakat gesammelt.
Bevor man auseinander geht, teilen wir den Kindern mit, dass ihr Vorschlag, gemeinsam zu Zelten, heuer wahr werden könnte.
Da die Idee des Zeltens von den Kindern stammte, informierten wir bewusst die Eltern nach den Kindern. Dies sorgte bei vielen Eltern für Unmut und im darauffolgenden Infoabend zum Projekt mussten wir die gewählte Vorgangsweise begründen. In erster Linie ging es uns darum, dass die Kinder vom Anfang an für das geplante Zeltlager Verantwortung übernehmen sollten. Es sollte nicht etwas sein, das die Erwachsenen über ihre Köpfe bestimmt hatten.
Nach einem gemeinsamen Einstieg, sammeln Kinder eigene Ideen zum Thema. Danach trifft man sich wieder im Kreis.
Die Spirale legen wir bei allen größeren Projekten in die Mitte. Sie stellt die Urform des Wachstums dar. Schnecken und Galaxien liegt dieser Bauplan zu Grunde. Das Brainstorming ist für uns also wie der Urknall und dann lassen wir es gemeinsam wachsen...
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Delaiti Thomas
Dienstag, 31. Juli 2012
Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. August 2012
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Es ist für uns besonders wichtig, dass die Schule im Sinne Freinet mit dem realen Leben in Verbindung bleibt und möglichst viele lebenspraktische Erfahrungen ermöglicht.
Während eines Klassenrates in der 3. Klasse machte ein Mädchen den Vorschlag gemeinsam Zelten zu gehen. Die gesamte Gruppe war sehr begeistert und wir Lehrpersonen überlegte wie man das Ganze umsetzen könnte.
Der Wunsch wurde in der 4. Klasse wieder eingebracht und für uns war klar, dass wir gemeinsam ein Zeltlager organisieren wollten. Zunächst überlegten wir Lehrpersonen in wie weit wir die Kinder in die Planung und Gestaltung mit einbeziehen konnten.
Da die Arbeit mit Externen ein wichtiger Bestandteil des Projekts war, war es notwendig den Ablauf der 3 Tage von vornherein genau zu planen und zu strukturieren.
Die "Spiders" basteln während des Flechtens ein eigenes Floß.
Die verschiedenen Angebote sind durch einen hohen Grad an Eigentätigkeit gekennzeichnet.
Programmübesicht Zeltlager.doc
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