gabi
Mittwoch, 27. Februar 2008
Zuletzt geändert: Donnerstag, 6. März 2008
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Ein wesentliches Element der Montessori-Pädagogik ist das Prinzip der freien Wahl der Arbeit: die Freiarbeit. In dieser Unterrichtsform kann das Kind aus einem differenzierten Lernangebot den Gegenstand seiner Tätigkeit und Lernziele im Rahmen allgemeiner Vorstrukturierungen selbst bestimmen. Die Schüler finden in der Freiarbeit eine vorbereitete Lernumgebung vor und entscheiden selbst, welchen Lernstoff sie bearbeiten möchten. Sie entscheiden frei, ob sie den Lernstoff alleine oder mit einem bzw. mehreren Lernpartnern bearbeiten wollen. Zudem entscheiden sie den Lernort. Im Stundenplan sind an vier Wochentagen je zwei Freiarbeitsstunden verankert. In diesen „Freiarbeitstopf“ haben folgende Fächer einen Anteil ihres Stundenkontingents gegeben: Deutsch (3h), Geschichte (1), Erdkunde (1), Mathematik (2), Naturkunde (1). Die Schüler erhalten in den einzelnen Fächern Arbeitspläne, deren Aufträge innerhalb einer festgelegten Zeit zu bewältigen sind. Aus den Arbeitsplänen geht klar hervor, welche Lernziele angestrebt werden und welche Aufgaben verbindlich zu bewältigen sind bzw. zur Wahl stehen. Schüler und Lehrkräfte dokumentieren mittels verschiedener Vorlagen die einzelnen Arbeitsschritte und behalten so den Überblick. Zudem lassen die Pläne Raum für die Selbstreflexion.
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Kategorie:
Organisationsstruktur