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Blog - Reformpädagogischer Unterricht
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blikk
reform blog |
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Kuntner Irmtraud
Samstag, 17. Februar 2018
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In den Reformklassen 1 und 2 gibt es eine wöchentlich fixe Spielzeit.
Kinder organisieren selbst Spiele, Spielzeug und Spielsituationen.
Regeln verstehen, Abmachungen treffen, klar kommunizieren.
Lehrerinnen lehren nicht, sie spielen mit.
Andre Stern sagt: Spielen ist Lernen.
Eines seiner Bücher trägt den Titel: Spielen, um zu fühlen, zu lernen und zu leben
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Kuntner Irmtraud
Freitag, 16. Februar 2018
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Die Einhaltung von Programmen ist an Schulen stets eines der obersten Prinzipien. Dennoch wird eine Vorgabe kaum berücksichtigt, obwohl diese von enormer wichtig ist und nicht nur in den Rahmenrichtlinien (LIG) definiert ist, sondern auch von der Gesetzgebung des Landes Südtirol gemeinsam mit Italien als Gründermitglied der UN-Kinderrechtskonvention mitgetragen wird: Das Grundrecht der Kinder auf Partizipation.
An der Schule in Gries stießen Vorschläge zur Einrichtung eines Schulparlaments bisher stets auf taube Ohren. Erst mit der Verankerung im Dreijahresplan und auf Initiative der Arbeitsgruppe zur Förderung der Sprache (als grundlegendes Werkzeug der Gemeinschaft) konnten erste konkrete Schritte gesetzt werden. Lehrerinnen, welche seit Jahren Kinderklassenräten Raum und Zeit geben und sich mit den Kindern am jährlichen Kinderlandtag (organisiert von der Südtiroler Jungschar) beteiligen, trieben das Vorhaben „Schulparlament“ voran und konnten im Südtiroler Jugendring einen kompetenten Berater finden.
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Kuntner Irmtraud
Freitag, 16. Februar 2018
Zuletzt geändert: Sonntag, 18. Februar 2018
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Immer wieder macht man die Erfahrung, dass Diskussionen in den Kinderklassenräten Themen und Fragen beinhalten, welche über eine Klassengemeinschaft hinausgehen. Damit auch hier dem Mitspracherecht der Kinder keine Schranke vorgeschoben wird, stellt sich die Frage nach einem Schulparlament. An der Grundschule Gries kam diese Überlegung-wie so viele von den wirklich wertvollen-von den Kindern selbst. Im Gang des Schulhauses stand ein blaues Sofa. Die Kinder einer Reformklasse hatten dies dort platziert um eine gemütliche Ecke einzurichten. Natürlich schätzten und nutzten dieses Sofa bald auch Kinder aus Nicht-Reformklassen, die es kaum gewohnt waren, derartige Einrichtungen mitzuentscheiden und zu nutzen. Doch die Diskussion war ins Rollen gekommen. Wer darf das Sofa nutzen? Wie viele? Gibt es Vorrechte? Ein gemeinsamer Kinderklassenrat mit den zwei beteiligten Klassen wurde einberufen. Wir Lehrerinnen waren auf eine hitzige Diskussion eingestellt. Nichts dergleichen trat ein. Zivilisierte, selbstgesteuerte Für- und Wider- Gespräche, Überlegungen zu Sinnhaftigkeit von Vereinbarungen, Abstimmungen führten vorerst zu einer Rangliste für die Nutzung. Dass diese Entscheidung wohl nicht sehr praktisch war, vermuteten wir Lehrerinnen zwar, doch hielten wir uns mit unserem Bedenken zurück. In der Tat, knapp zwei Wochen später wurde kurzerhand eine Dringlichkeitssitzung einberufen. Die Rangliste wurde als kompliziert und unpraktisch erklärt. Man einigte sich, es ohne Regelung mit dem Sofa zu versuchen. Und es klappte. Das Sofa steht heute noch da.
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Kuntner Irmtraud
Freitag, 16. Februar 2018
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Diskutieren, argumentieren, den eigenen Standpunkt erörtern, begründen, anderen zuhören, antworten und Rückfragen stellen ist ein komplexer Lernprozess, der nicht von selbst abläuft. Daher ist eine zielgerichtete Beobachtung und Begleitung der Abläufe in den Kinderklassenräten von großer Bedeutung. Ausgehend vom Grundsatz, dass sich die Lehrperson in den Diskussionen inhaltlich zurückhält, ist anfangs eine „gesprächstechnische Einmischung“ notwendig. Gerade sehr junge Kinder vergessen zum Beispiel immer wieder, dass sie die Kreisleiterrolle innehaben. Die Lehrperson kann sie mit einem Tipp auf die Schulter daran erinnern. Was ist die Aufgabe des/der Kreisleiter/in? Was bedeutet beim Thema bleiben? Wie viel Raum kann freien, persönlichen Erzählungen zu ein und demselben Thema gegeben werden? Wie gehen Abstimmungen mit mehreren Vorschlägen vor sich? Was bedeutet Stimmenthaltung? Was kann man unter „Allfälliges“ vorbringen? Derartige Fragen müssen von Anfang an in der jeweiligen Situation geklärt werden, damit zielführend diskutiert werden kann.
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Kuntner Irmtraud
Freitag, 16. Februar 2018
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Wie in anderen Schulen auch gibt es an der Grundschule Gries regelmäßige Kinderklassenräte. Nach der Idee von Freinet vermerken die Kinder (mitunter auch die Lehrpersonen) an der Wandzeitung ihren Namen. Dies bedeutet, dass sie beim nächsten Klassenrat etwas vorbringen möchten. Die Wandzeitung ist in die Bereiche „Ich kritisiere“, „Ich beglückwünsche“ und „Ich schlage vor“ eingeteilt. Die Sitzung leitet ein Kind. In der Unterstufe schreibt eine Lehrperson, in der Oberstufe ein Kind das Protokoll. Diskussionspunkte können die Einrichtung der Lernräume, das Drängeln auf den Treppen oder Vorschläge für besondere Aktionen sein. Manchmal trifft die Gruppe eine Vereinbarung, macht eine Regel aus (welche bei Bedarf auch wieder abgeschafft wird) oder ernennt eine Kinderarbeitsgruppe, wenn es darum geht, ein Vorhaben zu verwirklichen. Die Lehrperson hält sich zurück und hat ein Stimmrecht. Dass dabei Verantwortung und Ernsthaftigkeit notwendig sind, ist/wird in der Gruppe sofort klar, ohne Zutun einer Lehrperson. Von Anfang an müssen die Kinder die Erfahrung machen, dass sie wirklich mitreden können. In den Reformklassen der Grundschule Gries gibt es deshalb die Kinderklassenräte bereits ab den ersten Wochen im ersten Schuljahr.
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Tschurtschenthaler Andrea
Montag, 22. Januar 2018
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Wir, die Klassen 5A und 5B der Grundschule Girlan trafen uns am Dienstag, 9.Januar um 9 Uhr beim Hotel Schwarzhorn im Schigebiet Jochgrimm. Gleich nachdem wir angekommen waren, gingen wir auf die Schipiste. Mit uns mit waren auch 4 Klassen der Mittelschule Kaltern, denn unsere Lehrer haben diese Wintertage gemeinsam organisiert. Wir mussten den Schilehrern zeigen, wie wir Schifahren konnten. Die Schilehrer teilten uns dann in Gruppen ein. Es gab folgende Gruppen: Anfänger, Mittelmäßige, Fortgeschrittene und die Renngruppe. Wir hatten immer am Vormittag und auch am Nachmittag zwei Stunden Kurs. Um 12 Uhr war das Mittagessen und um 18 Uhr das Abendessen. Immer ein paar Kinder mussten den Tisch decken. Das Essen hat uns meistens gut geschmeckt. Am ersten Tag holten wir nach dem Schifahren unsere Koffer und richteten unsere Zimmer ein. Am Abend durften wir im Filmraum den Film „Ich einfach unverbesserlich“ anschauen. Am zweiten Tag hatten wir am Nachmittag auch noch Lawinenkunde und nach dem Abendessen machten wir mit der 5A eine Nachtwanderung zu einer Alm. Am dritten Tag hatten wir Spieleabend. Am Freitag zu Mittag holten uns unsere Eltern wieder ab. Es war ein toller Ausflug!!!
Kathrin und Amina
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Tschurtschenthaler Andrea
Montag, 23. Oktober 2017
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Land Art
Am Dienstag, 10. Oktober, gingen wir, die 5B, 1B, 2B, 3B und die Lehrpersonen Kunigunde, Daniela, Andrea, Manuela, Luisa, Astrid und Miriam in den Wald. Wir trafen uns in der Früh im Schulhof und starteten gegen 8:00 Uhr. Um 8:45 Uhr waren wir dann im Montiggler Wald. Nach einer kleinen Pause legten wir mit den Patenkindern Mandalas. Es wurden sehr verschiedene und schöne Land Art – Kunstwerke. Die Kunstrichtung Land Art entstand in den 1960er Jahren in den USA. Land Art ist eine Kunstrichtung, bei der man die Kunstwerke nicht kaufen oder transportieren kann. Sie werden nur mit Naturmaterialien gemacht und sind vergänglich. Zum Schluss stellten wir uns die Mandalas gegenseitig vor: wie sie heißen und wie wir sie gemacht haben. Alle Kinder konnten auch Fragen dazu stellen oder wie das Mandala ihnen gefallen hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn wir Land Art - Kunstwerke machen dürfen.
Von Patrick und Julian
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Tschurtschenthaler Andrea
Montag, 25. September 2017
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Mit neuem Schwung und Elan starten wir in das Schuljahr 2017/18. Heuer findet in 4 Klassen mit insgesamt 49 Kindern Unterricht nach reformpädagogischen Konzepten statt, nämlich in der 1b,2b,3b und 5b. Die Kinder der dritten Klasse sind die Paten der Erstklasskinder. Sie haben den Erstklässlern die ganze Schule gezeigt und helfen ihnen beim Ausziehen und Anziehen in der Gardarobe. Außerdem haben sie bereits gemeinsam erste Druckversuche in der Druckerei unternommen. Die Großen genießen es, Paten zu sein und für die Kleinen ist es ein besonders sanfter Einstieg in die Schulwelt.
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Tratta Denise
Samstag, 6. September 2014
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Die Klassen 1 und 2 der RP-Klassen der GS Gries haben im vergangenen Schuljahr zwei Ausflüge zum Thema „Land-Art“ organisiert.
Land-Art ist eine Kunstform, bei der das Gestalten mit Naturmaterialien in der Natur im Mittelpunkt steht. Aus natürlichen Materialien wie Steine, Sand, Laub, Äste und Wurzeln, Lehm, Blüten, Gräser, Schnee, usw. entstehen interessante Kunstwerke. Die Vielfalt der Materialien und Farben, die zu jeder Jahreszeit in der Natur zu finden sind, regt dabei immer wieder neuen Ideen an. Es handelt sich um eine Kunstform, die alle Sinne berührt, die Fantasie weckt und dabei hilft, das Schöne der Natur wahrzunehmen.
Zunächst wurde mit den Kindern besprochen, was Land-Art überhaupt ist. Mit Hilfe verschiedener Bücher über das Thema wurde den Kindern diese Kunstform näher gebracht.
Der erste Ausflug fand im Winter statt und führte uns auf ein verschneites Gelände in der Nähe von Prösels. Die Kinder durften selbst entscheiden ob sie in Gruppen, oder lieber allein an einem Kunstwerk arbeiten wollten. Auch die Entscheidung über die Anzahl und die Dauer der Arbeit an einem Kunstwerk wurde den Kindern überlassen. Die Kinder fanden sehr viele Materialien, mit denen sie wunderschöne Kunstwerke anfertigten. Besonders beliebt waren als Material der Schnee und verschiedene Zapfen.
Unser zweiter Land-Art Ausflug fand dann im Frühling in der Nähe von Gargazon statt. Die Kinder hatten auf diesem Gelände die Möglichkeit verschiedene Blumen und Gräser in ihre Kunstwerke zu integrieren.
Bei jedem Ausflug wurden sei es die Kunstwerke allein, aber auch die Kunstwerke gemeinsam mit dem/den Künstler/n fotografiert. In der Schule wurde nach jedem Ausflug eine kleine Fotogalerie ausgestellt.
Es war bei beiden Ausflügen beeindruckend, wie fantasievoll die Kinder an diese Kunstform herangingen. Jedes Kunstwerk war anders und einzigartig und wir hoffen auch im kommenden Schuljahr weitere Land-Art Ausflüge organisieren zu können.
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Bauer Kunigunde
Dienstag, 19. Februar 2013
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Am Donnerstag, 15. November 2012 besuchten wir in Sechser-Gruppen den Kindergarten in Girlan und zwar die rote Gruppe! Ich habe mit Maya Lena, Iris und Ida gespielt. Wir spielten in der Vogelhutsche, dann Pferde und dann gingen wir eine Runde spazieren. Auf einmal stellten sich die Kindergartenkinder in einer Reihe auf und gingen mit uns hinein. Es gab das Mittagessen! Sie wuschen sich die Hände und wir halfen ihnen dabei. Wir halfen ihnen auch ausziehen und anziehen. Wir verabschiedeten uns und gingen wieder in die Schule. Die Kindergartenkinder freuten sich sehr, dass wir gekommen sind. Es hat mir sehr gut gefallen, weil es lustig und cool war! Die Kindergartenkinder lernten von uns wie man einen Schuh zubindet! Wir lernten von ihnen, wie man eine schöne Reihe macht! Es war schön, den Kindern zu helfen und ein Vorbild für ihnen zu sein! Die Reihe machten sie sogar schöner als wir!!!
Verena
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Letzte Änderung: 27.12.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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