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Blog - Reformpädagogischer Unterricht
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blikk
reform blog |
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Fadin Yvonne
Dienstag, 29. September 2009
Zuletzt geändert: Freitag, 30. März 2012
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Wir arbeiten in der Freiarbeit frei von 45 Minuten Einheiten. Dies ermöglicht es den Lernern, tief in ein Inhaltsgebiet einzudringen und es auch zur Anwendung zu bringen.
Die Freiarbeit wird immer von einem Lehrerteam begleitet. Dieses Team besteht aus Fachlehrpersonen für Mathematik- Naturkunde, Deutsch- Geschichte- Geografie und Musik, wertvolle Unterstützung erhalten wir auch durch die Integrationslehrpersonen.
Wir arbeiten auch im gebundenen Unterricht mit eigenverantwortlichen Unterrichtsformen. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen dadurch selbstständiges Arbeiten und Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen.
Wir fördern unsere Lerner nach ihren Möglichkeiten und streben eine umfassende Integration auch der Kinder an, die Schwierigkeiten haben. Für die leistungsstarken Schülerinnen und Schüler halten wir besondere Herausforderungen bereit.
Wir arbeiten mit vielfältigen Methoden, die es den Lernern erlauben, ihr Wissen zu festigen und anwendbar zu machen.
Wir verhelfen unseren jungen Menschen rechtzeitig zu Lernstrategien und Lerntechniken, damit sie für ihr Lernen auch selber Verantwortung übernehmen können.
Die Leistungsrückmeldung erfolgt in Noten, Lernentwickungsbeschreibungen und wird durch Gespräche intensiviert. Unsere Zeugnisse enthalten ergänzende verbale Berichte.
Die Nutzung außerschulischer Lernorte erweitert den Erlebnishorizont der Schülerinnen und Schüler.
Folgende Aktivitäten finden statt:
- Klassenausflüge und Wandertage
- Sporttage
- Klassenfahrten, sie dienen dem intensiven Kennenlernen von Lernern und Lehrern.
- Tage der offenen Tür
- Weihnachtsfeier
- Musicalprojekt
- Wanderungen und Grillfeste mit Schülern und Eltern
- Projekttag
- Klassenpartnerschaften
- Mehrtägige Klassenfahrten
Besuch kultureller Angebote mit Lernern und Eltern (Theater, Konzerte, Museen, Sportveranstaltungen)
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Fadin Yvonne
Dienstag, 29. September 2009
Zuletzt geändert: Mittwoch, 29. Februar 2012
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Wir wünschen uns eine Schule, in der Vertrauen wachsen kann, wo Neugierde und Lebensfreude geweckt und erhalten werden, und alle einander achten.
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Haller Gerlinde
Donnerstag, 2. April 2009
Zuletzt geändert: Montag, 27. April 2009
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Im Rahmen eines Gruppenthemas mit dem Schwerpunkt "Orientierung" arbeiteten die Kinder der 2. und 3. Klasse an verschiedenen Unterthemen. Eines davon war die "Sonnenuhr". Die Kinder erkundeten die nähere Umgebung des Dorfes und machten erstaunliche Entdeckungen (sie haben viel mehr Sonnenuhren entdeckt, als sie vermutet hatten und sie waren verblüfft, als sie Sonnenuhren auch auf neu erbauten Häusern entdeckt haben). Anschließend haben die Kinder in der Schule selbst eine einfache Sonnenuhr gebaut und sie beobachteten ihre Sonnenuhr mit Neugier und Interesse.
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Haller Rita
Mittwoch, 1. April 2009
Zuletzt geändert: Freitag, 7. Oktober 2011
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Das Geschichten Schreiben ist fester Bestandteil unseres Deutschunterrichts. Auf Wunsch der Kinder haben wir die "Geschichte der Woche" eingeführt.
Am Ende jeder Arbeitswoche lesen die Kinder ihren freien Text (Geschichte, Gedicht,...) in der Stammgruppe vor. Nun werden mittels demokratischer Abstimmung 2 Texte ausgewählt. Bei der Auswahl wird nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf eine korrekte Schreibweise und die ästhetische Gestaltung geachtet. Im Klassenrat werden die ausgewählten Texte nochmals präsentiert und aus diesen ein Text zum Sieger gekürt.
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Kinder für diese Form des kreativen Schreibens sehr motiviert sind. Alle Texte werden gesammelt und am Schulende zu einem Geschichtenheft gebunden.
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Haller Rita
Donnerstag, 12. März 2009
Zuletzt geändert: Mittwoch, 12. Oktober 2011
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Wir kennen alle den Satz: "Das lernen wir, weil wir es später im Leben brauchen." Doch wie viel haben wir schon gelernt, was wir nie wieder gebraucht haben? Und wie viel haben wir in der Schule gelernt, was wir gebraucht hätten? (Buch: Zukunft Reformpädagogik)
Was sollen die Kinder lernen, das sie im späteren Leben auch brauchen können? Viele sind in ihrem Denken viel zu sehr daran gewöhnt, dass die Schule ein Ort der Wissensvermittlung ist. Doch können wir Lehrpersonen den Kindern alles beibringen, was sie später wissen müssen? Nein, mit Sicherheit nicht. Aber wir können ihnen helfen sich Fertigkeiten und Kompetenzen anzueignen, die sie auch nach ihrer Schulzeit brauchen können:
- eine notwendige Arbeit bewältigen,
- sich auf neue Situationen einstellen,
- mit anderen zusammen arbeiten,
- sich Strategien aneignen,um sich Informationen beschaffen zu können,
sind nur einige Fähigkeiten, die im Leben oft gefordert werden.
Lehren beginnt nicht mit dem Vortragen geheiligter Wahrheiten, sondern mit dem Schaffen von Gelegenheiten, die den Schülern Anlass zum Denken geben. - Die Vorbedingung dafür ist, dass man Schülern die Fähigkeit zum Denken zuschreibt. E. Glasersfeld
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Haller Rita
Sonntag, 8. März 2009
Zuletzt geändert: Mittwoch, 12. Oktober 2011
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Um zu lernen, genügt es nicht, dass Kinder passiv in ihren Bänken sitzen und auf den Lernstoff warten, den sie mehr oder weniger spannend serviert bekommen und anschließend in ihren Heften und Büchern abarbeiten.
Handlungsorientiertes Arbeiten ist ein fester Bestandteil in allen reformpädagogischen Modellen (besonders bei C. Freinet). In allen Bereichen des Lernes gilt das Prinzip, dass nicht unbedingt das Wissen, sondern vielmehr das Entdecken und Forschen für die Entwicklung des Kindes von entscheidender Bedeutung sind.
Auch wir legen im Unterricht großen Wert auf handlungsorientiertes Lernen und verbinden Theorie und Praxis. Denn gerade aus den eigenen Erfahrungen profitieren Kinder am meisten und prägen sie nachhaltig.
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Haller Rita
Sonntag, 8. März 2009
Zuletzt geändert: Donnerstag, 13. Oktober 2011
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Wenn man bedenkt, wie sehr die Gesundheit sowohl die Quantität wie auch die Qualität des Lernens beeinflussen kann, wird die Wichtigkeit der Bewegungsfreiheit innerhalb des schulischen Raumes erst so richtig deutlich.
Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, dem natürlichen Bedürfnis des Kindes sich zu bewegen, so gut wie möglich gerecht zu werden. In unserem Unterrichtsmodell haben die Kinder keinen festen Sitz- bzw. Arbeitsplatz mehr. Dies bedeutet, jedes Kind kann sich seinen Lernort selbst wählen und ihn für einen neuen Lernanlass auch wieder wechseln.
Die freie Bewegung ermöglicht zudem viele Kontakte zwischen den Kindern und spontanes, gegenseitiges Helfen.
In diesem Zusammenhang wird auch die Wichtigkeit von klaren, gemeinsam vereinbarten Regeln ersichtlich, die eine störungsfreie Arbeitsumgebung gewährleisten.
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Haller Rita
Mittwoch, 4. März 2009
Zuletzt geändert: Donnerstag, 13. Oktober 2011
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Wir geben keine Hausaufgaben. Betrachtet man die Arbeit der Kinder während eines Vormittags, so kann man feststellen, dass sie bis zu 4 Stunden meist aktiv arbeiten. Verglichen mit der Arbeitszeit eines Erwachsenen ist dies unserer Meinung auch ausreichend.
Viele Eltern schätzen es, dass es keine Hausaufgaben gibt. So können ihre Kinder die Freizeit frei von Hausaufgaben gestalten. Weiters sind sie selbst von der Verantwortung befreit, einer "Pflicht" nachkommen zu müssen, die eigentlich in den Bereich der Schule fällt.
Einige Eltern hingegen äußerten ihre Bedenken ohne Hausaufgaben keinen Überblick über die Lernentwicklung ihres Kindes zu haben, bzw. nicht zu wissen, was ihr Kind lernt.
Wie bereits in einem anderen Blogbeitrag erwähnt, arbeiten die Kinder in unserem Unterrichtsmodell mit einem individuellen Wochenarbeitsplan. Diesen nehmen sie am Ende einer Lerneinheit mit einem Feedback der jeweiligen Stammgruppenlehrperson versehen, zur Ansicht mit nach Hause. Dies kann für die Eltern eine Alternative zu den Hausaufgaben sein, um sich über den Lernstoff zu informieren. Zudem haben die Eltern die Möglichkeit uns jederzeit zu besuchen und konkret vor Ort das Lernen ihres Kindes mitzuverfolgen.
C. Freinet meinte zu diesem Thema:
"Der größte Irrtum der Paukschule sind meiner Meinung nach die Unterrichtsstunde und die Hausaufgaben, die daraus abgeleitet werden."
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Haller Rita
Mittwoch, 4. März 2009
Zuletzt geändert: Donnerstag, 13. Oktober 2011
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Jede Stammgruppen hat in je einem Raum ihren Stammplatz, um Gesprächskreise abzuhalten.
Der gemeinsame, morgentliche Start erfolgt bei uns im sogenannten Morgenkreis. Dieser wird von einem Kind moderiert und geleitet. Die Lehrperson bietet dabei, wenn notwendig ihre Hilfe an.
Zu Beginn des Morgenkreises haben die Kinder die Möglichkeit von außerschulischen Erlebnissen und aktuellen Themen zu erzählen oder können der Gruppe persönliche, mitgebrachte Dinge zeigen. Anschließend wird der Tagesablauf besprochen, d.h. die Kinder teilen mit welche Arbeitsaufträge (Pflichtaufgaben, persönliche Themen,...) sie im Laufe des Tages erledigen, stellen diesbezüglich Fragen oder präsentieren der Gruppe bisherige Arbeitsergebnisse. Nach dem Morgenkreis gehen die Kinder in die jeweiligen Fachräume und widmen sich ihren individuellen Aufgaben.
Der Tag endet wiederum mit einem Gesprächskreis in der Stammgruppe, dem Reflexionskreis.
Dabei reflektieren die Kinder den Tag, berichten über ihre geleisteten Arbeiten, stellen Arbeitsergebnisse vor und halten Ausblick auf den nächsten Tag. Die Aufgabe der Lehrperson besteht darin, die Lernschritte der Kinder zu dokumentieren und koordinieren und sie in ihrem Lernen zu unterstützen.
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Haller Rita
Mittwoch, 4. März 2009
Zuletzt geändert: Donnerstag, 13. Oktober 2011
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Die Kinder erarbeiten dabei Inhalte aus den verbindlichen Rahmenrichtlinien oder Themen, die aus aktuellen Anlässen entstehen.
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Aus diesen Fragen entstehen Interessensgruppen. Nachdem geklärt ist, wer sich welcher Gruppe anschließt und welche Frage erarbeitet, erstellen die Kinder der jeweiligen Kleingruppe eine Mindmapp zu ihrer Frage. So erhalten die Kinder eine klare Struktur für ihre Recherchen und können sich die Arbeit nach Sachverhalten oder Schwerpunkten aufteilen.
Auch beim Gruppenthema verpflichten sich die Kinder ihre Fragen innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes zu erarbeiten und zu präsentieren.
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Letzte Änderung: 30.12.2024
© Deutsche Pädagogische Abteilung - Bozen. 2000 -
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