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Blog - Reformpädagogischer Unterricht

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Lernen (241-250/268)

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Tägliche Übungen (Blog - GS Prad)

 

Hofer Karin

Mittwoch, 18. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Mittwoch, 30. September 2009

 

Tägliche Pflichtübungen sind fester Bestandteil des Unterrichts.  Sie werden von den Lehrpersonen vorgegeben und im Lernplan der Kinder festgehalten.

 
 
 

Die Schülerzeitung (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Samstag, 14. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

Die Schülerzeitung ist eine Freinet- Technik, um mit Kindern, Eltern, Lehrpersonen und anderen interessierten Lesern über Lernen und Leben innerhalb und außerhalb des Schulverbandes zu kommunizieren.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten die Schülerzeitung im Schulalltag sinnvoll einzusetzen. Die Zeitung kann beispielsweise auf einer Webseite veröffentlicht werden, oder auch nur im Schulhaus aufliegen. Interessierte Leser erhalten somit zu jeder Zeit Einblick und Zugriff.

Wir gestalten und erarbeiten die Schülerzeitung im Rahmen einer unverbindlichen Übung, während der Freiarbeit. Die Kinder arbeiten frei und selbsttätig, sie können ihre Interessen einbringen und miteinbeziehen.

Das Redaktionsteam (die Kinder können sich freiwillig für diese Arbeit melden) erstellt erstaunliche, witzige und originelle Artikel in kürzester Zeit. Alle Kinder des Klassenverbandes (Schulhauses) können Beiträge (Texte, Bilder, Fotos,...) erstellen und abgeben. Diese Arbeiten werden anschließend vom Redaktionsteam sortiert, bearbeitet und in die Schülerzeitung gestellt.

Die Gestaltung der Schülerzeitung (unter fachkundiger Anleitung) macht den Kindern großen Spaß und ihre Augen leuchten, wenn " ihr Artikel bzw. Beitrag" dann tatsächlich in der Schülerzeitung erscheint.

cool_in_der_school.pdfAuszüge aus der Schülerzeitung Januar '09

Auch hier wird den Kindern das Wort gegeben!

 
 
 

Qualität des Unterrichts und der Arbeiten (Blog - GS Goldrain)

 

Dietl Karin

Donnerstag, 12. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Sonntag, 22. Februar 2009

 

Wir achten auf effiziente Zeitnutzung und qualitätvolles Arbeiten.

Leistungsmut ist wichtig in unserer schulischen Arbeit: Vorhaben umsetzen, durchhalten, Ziele erreichen und der Erwerb von fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen.

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Von der Pflicht zur freien Wahl (Blog - GS Goldrain)

 

Dietl Karin

Donnerstag, 12. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Montag, 2. März 2009

 

Für das Kind gibt es ein Pflichtprogramm.

Einführungen erfolgen individuell oder in Gruppen. In der Freiarbeit werden Inhalte eingeübt und vertieft. Genauso wichtig sind die persönlichen Themen, die das Kind selbst bestimmt. Sie haben eine starke emotionale Bedeutung. Dabei eignet sich das Kind verschiedene Methoden und Strategien zum Wissenserwerb und zur Präsentation an.

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Lernen mit Pflichtaufgaben (Blog - GS Martin)

 

Haller Rita

Montag, 9. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

Die Kinder arbeiten mit einem persönlichen Wochenarbeitsplan. Auf diesem Plan werden unter anderem die Pflichtaufgaben zu einem bestimmten Thema eingetragen und bilden somit einen wichtigen Teil des Arbeitspensums der Kinder.

Die Kinder entscheiden selbst, wann (innerhalb der Arbeitswoche) sie welche Pflichtaufgabe erledigen oder ob sie sich etwas Anderem (z.B. dem persönlichem Thema) widmen.

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Dabei hilft ihnen wiederum der Arbeitsplan und bietet Übersicht über die bereits erledigten Arbeiten.

Die Pflichtaufgaben werden von den Lehrpersonen für das Erlangen der Basiskompetenzen laut Rahmenrichtlinien vorgegeben.

 
 
 

Das persönliche Thema (Blog - GS Martin)

 

Haller Rita

Montag, 9. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

Ein "persönliches Thema" hat für die Kinder immer einen persönlichen und emotionalen Hintergrund. Folglich entsteht dabei eine sehr hohe Motivation und intensive Arbeitshaltung.

Solche persönlichen Themen erarbeiten die Kinder auf freiwilliger Basis in der Freiarbeit, jedoch in Absprache mit einer Lehrperson bzw. dem Lernberater.

Es gibt klare Vorgaben:

  • Die Kinder können allein, zu zweit oder in einer Gruppe (max. 4 Kinder) und für ca. 3 Wochen an ihrem Thema arbeiten.
  • Damit Verbindlichkeit entsteht, wird ein schriftlicher Lernvertrag mit den Kindern abgeschlossen, der die Einhaltung der darin enthaltenen, gemeinsam vereinbarten Verpflichtungen (Thema, Lernpartner, Zeitraum, Dokumentationsform, Präsentation) gewährleisten soll.

Durch die Präsentation des persönlichen Themas in der Stammgruppe oder in der Großgruppe und durch das Aufliegenlassen des Produkt (der Arbeit) im Dokumentationszentrum wird das Ergebnis der Kinder für andere Personen (Mitschüler, Eltern, Gäste,...) zugänglich gemacht.

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Damit wird dem wichtigen Prinzip von C. Freinet gerecht, die von den Kindern erarbeiteten Themen und Inhalte nicht für das Heft oder dem Lehrer zu erledigen, sondern vielen Menschen zugänglich zu machen.

C. Freinet nennt es das "adressatenbezogene Schreiben". So werden die Themen und Interessen der Kinder ernst genommen.

 
 
 

Beispiel eines Kursangebotes (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Montag, 9. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

"Aufgabe der Kurse ist es im besonderen auch, der notwendigen Übung zu dienen und der festen Einprägung dessen, was um der "allgemeinen Bildung" willen heute zu wissen nötig ist, den "eisernen Bestand" zu übermitteln."    (P. Petersen " Der Kleine Jena- Plan" )

Zu bestimmten Lereinheiten werden Kurse abgehalten. Diese kurze gebundene Einheit gewährleistet bessere Aufmerksamkeit bei den Kindern. 

Beispiel: Für die Kinder der 3. Klasse bietet eine Lehrperson eine 1X1- Werkstatt an, die Kinder der 2. Klasse erarbeiten unterdessen mit einer anderen Lehrperson eine ABC-Werkstatt und die Kinder der 1. Klasse üben beispielsweise mit einer dritten Lehrperson die Anlaute. Für die Kinder der 1. Klasse ist der Kurs von besonderer Wichtigkeit, da sie neue Lern- bzw. Arbeitsstrategien erlernen.

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Einführungen und Kurse (Blog - GS Martin)

 

Haller Gerlinde

Montag, 9. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

Damit Unterricht gelingen kann, ist es wichtig, dass ein vielfältiges Lernangebot zur Verfügung steht, das die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt und die Kinder zu selbsttätigem, eigenverantwortlichem und nachhaltigem Lernen anregt und befähigt. Dafür muss der Unterricht klar strukturiert sein, um effizientes Arbeiten zu ermöglichen.

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Deshalb haben wir neben den Pflichtaufgaben und den Freiarbeitsphasen die Kurse für alle drei Jahrgangsstufen eingeführt. Die Vermittlung neuer Inhalte fällt in den Aufgabenbereich der Lehrpersonen, sie müssen dafür sorgen, dass die Kinder Kompetenzen in den einzelnen Teilbereichen erlangen und diese umsetzen und anwenden können. Durch die Einführung der Kurse hat unser Unterricht an Qualität gewonnen.

Der Kurs (40 Minuten gebundene Einheit) findet zu bestimmten Lerneinheiten statt. Die Kinder werden je nach Kursangebot eingeteilt und erhalten Einführungen zu verschiedenen Themenbereichen.

 

 
 
 

Die Druckerei (Blog - GS Martin)

 

Haller Rita

Freitag, 6. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

Die Druckerei ist im Laufe der Zeit zum Symbol der Freinet-Pädagogik geworden. Auch bei uns ist die Druckerei ein Arbeitsmittel der Kinder, um ihren freien Text zu schreiben und zu gestalten.

Die Kinder handeln beim Drucken aktiv. Sie nehmen die Buchstaben in die Hand, setzen sie zu richtig angeordneten Wörtern zusammen und erleben, wie ihr persönlicher Text entsteht.

druckerei.png

Das Drucken hat somit auch eine didaktisch-methodische Bedeutung beim Erlernen von Schreiben und Lesen. Drucken bedeutet außerdem, dass sich die Kinder

  • organisieren,
  • Ordnung halten und
  • sauber arbeiten

müssen; Fähigkeiten, die auch beim Arbeiten in anderen schulischen Bereichen wichtig sind.

 
 
 

Freier Ausdruck - Freies Schreiben (Blog - GS Martin)

 

Haller Rita

Freitag, 6. Februar 2009

Zuletzt geändert:
Freitag, 14. Oktober 2011

 

"Ein freier Text muss frei sein, d.h. man schreibt ihn, wenn man das Bedürfnis hat durch Schreiben oder Malen das auszudrücken, was in einem vorgeht."  C. Freinet  (H. Eichelberger: Freinet-Pädagogik & die moderne Schule)

Es ist ein grundlegendes Element des Unterrichts in der Freinet-Pädagogik, dass

  • Malen,
  • Schreiben,
  • Dichten,
  • Tanzen,
  • Singen, u.a.m.

immer unter dem Prinzip des freien Ausdrucks des Kindes stehen. Der sogenannte "freie" Text ist individueller Ausdruck des Kindes und vor allem Mitteilung.

Kinder haben das natürliche Bedürfnis sich mitzuteilen und um diesem gerecht zu werden, haben wir die Möglichkeit des freien, kreativen Schreibens geschaffen. Jedes Kind schreibt im Rahmen der Pflichtaufgaben einen freien Text. Das kann eine Geschichte, eine Fantasieerzählung, ein Gedicht, ein Haiku, ein Lied ein Erlebnis,... sein.img_3084.png Am Ende der Arbeitswoche präsentieren alle Kinder ihren Text in der Stammgruppe.

"Durch die Gestaltung des freien Textes lernen Kinder, dass ihr geschriebenes Wort nicht nur in einem Schulheft steht, sondern eine Mitteilung für einen oder mehrere Menschen ist und der von ihnen gestaltete Text eine Veränderung bewirken kann. In diesem Zusammenhang wird auch der Stellenwert des Druckens in einer Freinet-Klasse verständlich." (H. Eichelberger: Freiheit für die Kinder Freiheit für die Schule)

 
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