Seiwald Wolfgang
Freitag, 15. Mai 2015
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Alle fünf Klassen der Montessori-Schule Bruneck nahmen am stufenübergreifenden Projekt zum Thema „Mittelalter“ teil. Für zwei Wochen wurden dafür im Mai die Klassenverbände aufgelöst und Lerngruppen der Kinder aus der ersten, zweiten und dritten Klasse sowie der vierten und fünften Klasse gebildet. Jeden Tag wurde dann vor der Pause in diesen Lerngruppen gearbeitet. Neben der Bearbeitung der ausgearbeiteten Materialien und Lernangebote hatten die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Bastelmöglichkeiten zu nutzen, die Teile einer Ritterrüstung sowie die Bekleidung einer Edeldame zu probieren, einen mittelalterlichen Kreistanz einzustudieren oder Spiele aus dieser Zeit zu spielen. Die schriftlichen Ergebnisse wurden in einem Lapbook und in einem Memoflip gesammelt.
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Seiwald Wolfgang
Freitag, 18. Oktober 2013
Zuletzt geändert: Dienstag, 5. Dezember 2017
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Grundschule Bruneck/Montessori
Im heurigen Schuljahr 2017/18 lernen und arbeiten in den 5 Montessori-Klassen 94 Schülerinnen und Schüler.
1. Montessori 17 Kinder
2. Montessori 19 Kinder
3. Montessori 21 Kinder
4. Montessori 20 Kinder
5. Montessori 17 Kinder
Die vorbereitete Umgebung ist an die unterschiedlichen Bedürfnisse der kleinen und großen Lerner angepasst.
Unsere Schule ist leicht zu finden ...
http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF8&ll=46.796959,11.943077&spn=0.002571,0.004801&t=f&z=18&ecpose=46.79431286,11.94303463,1126.63,0.004,44.995,0
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Seiwald Wolfgang
Donnerstag, 17. Februar 2011
Zuletzt geändert: Sonntag, 3. November 2013
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Leitgedanke
Jedes Kind ist anders
Die Montessori – Pädagogik setzt beim einzelnen Kind an. Sie beachtet die individuellen Begabungen und Bedürfnisse der Kinder und trachtet nach einer ganzheitlichen Entwicklung ihrer Kompetenzen. Dies erfolgt in einer Atmosphäre, die von Respekt und der Verantwortung für die Gruppe gekennzeichnet ist.
Unsere Kinder und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche lernen durch selbsttätiges Handeln, eigenständiges Üben und das Forschen und Entdecken innerhalb einer didaktischen Struktur. In der Freiarbeit wird dies den Kindern und Jugendlichen in hohem Maße gewährt. Die Heranwachsenden lernen anhand von anschaulichen und begreifbaren Materialien in einer vorbereiteten Umgebung. In den Klassenräumen stehen den Schülerinnen und Schülern die Entwicklung- und Lernmaterialien zur Verfügung. Diese Materialien ermöglichen das eigenständige Arbeiten und sind vorwiegend auf Selbstkontrolle aufgebaut. Sie nehmen in den offenen Regalen der Lernumgebung einen festen Platz ein. Nach Abschluss einer Arbeit räumen die Schülerin und der Schüler den eigenen Arbeitsplatz auf und stellen die Materialien an ihren Platz zurück. In der Freiarbeit (welche in der Regel acht bis zehn Wochenstunden umfasst) wählen die Schüler/innen für eine bestimmte Zeit, den Lerngegenstand, das Material, den Lernort und den Lernpartner weitgehend frei aus. Die Lehrperson bietet Einführungen in die Materialien und Themenbereiche an und begleitet und beobachtet die Schüler/innen auf ihrem Lernweg, damit sie eigenständig die Welt und ihre Zusammenhänge entdecken können.
Leben in der Gemeinschaft
Rituale, Stilleübungen oder Feiern geben den Kindern und Jugendlichen Sicherheit und Struktur. Im regelmäßig stattfindenden gemeinsamen Sitzkreis plant die Lerngruppe die anstehenden Arbeiten, stellt sie den anderen vor, reflektiert sie oder tauscht Meinungen und Erfahrungen aus. Im Bewusstsein, dass sich das Lernen nicht nur auf das Klassenzimmer beschränkt, ergänzen Lehrgänge, „Draußentage“, Projekte und Kontakte zu außerschulischen Einrichtungen regelmäßig den Unterricht.
Freiheit und Grenzen
Das Recht des Kindes auf ein Eigenleben in Freiheit und Selbstbestimmung gilt als Fundament der Montessori-Pädagogik, aus dem sich alle Maßnahmen pädagogischen Handelns ableiten. Das Kind erlangt seine Freiheit durch gezielte Aktivitäten im Rahmen der vorbereiteten Umgebung. Diese ist demnach so gestaltet, dass sie den Interessen und dem Entwicklungsstand des Heranwachsenden entspricht, zur Arbeit anregt und somit einen weiterführenden Lernprozess bewirkt. Die Freiheit der Wahl und das selbst bestimmte Arbeiten führen zur „Polarisation der Aufmerksamkeit". Durch die Arbeit mit dem Material wird die Bewegung gelenkt und es stellt sich ein ruhiges und zielgerichtetes Arbeitsverhalten ein. Freiheit und Disziplin stellen den Rahmen dar, in dem die Kinder und Jugendlichen ihre Entscheidungskraft, ihr Verantwortungsgefühl und das soziale Lernen entwickeln. Die Grenzen der Freiheit sind an das Wohl der Gemeinschaft gebunden.
Lehrerinnen und Lehrer
Die Haltung zum Kind
Die Lehrpersonen setzen in die Entwicklungsfähigkeit der Kinder großes Vertrauen. Ihr Handeln ist vom Vorsatz getragen, die kognitive Bildung in die Persönlichkeitsbildung einzubinden und eine wertschätzende Beziehung zum Kind aufzubauen. Der Aufbau von Verantwortung für sich und die Gruppe fördert die sozialen Kompetenzen.
Die Vorbereitung der Umgebung
Die vorbereitete Lernumgebung wird von den Lehrpersonen so gestaltet, dass sie den Bedürfnissen der Schüler/innen entspricht und zum Ausbau der Kompetenzen führt. Auf diese Weise regen sie das Kind zum Handeln an. Weitere Aufgaben der Lehrpersonen bestehen in der Auswahl der Materialien und in der Einführung in die Arbeit mit den Materialien und den neuen Medien.
Die Rahmenrichtlinien
Da Schulen mit Montessori-Ausrichtung staatliche Regelschulen sind, werden die Ziele der Rahmenrichtlinien des Landes berücksichtigt.
Die Beobachtung der Kinder
Die Lehrkräfte beobachten das Kind bewusst und verhalten sich dabei zurückhaltend, damit das Kind aktiv werden kann. Als geduldige und einfühlsame Lernbegleiter greifen sie erst dann helfend ein, wenn es notwendig ist. Durch die konsequente Individualisierung des Unterrichts stärken die Lehrpersonen das Selbstwertgefühl der Kinder und Jungendlichen. Sie begleiten deren Lernaktivitäten mit Respekt und Achtung. Die Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sie für sich und andere etwas bewirken können, wodurch ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und Nützlichkeit entsteht.
Die Bewertung
Die vorgeschriebenen Leistungsbeurteilungen in Noten werden durch lernziel- und kompetenzorientierte Lernstandsbeschreibungen ergänzt. Die Durchführung und Bewertung von Lernzielkontrollen wird vor allem als ein diagnostisches Mittel gesehen, auf welches eine eingehende Reflexion und die entsprechende Unterstützung folgen. Die Lernberatung, das Lerngespräch, die Schüler-Selbstreflexion und Selbsteinschätzung sind ein wesentlicher Teil der Bewertungsgrundlagen. Die Bewertung am Ende des Semesters erfolgt in Noten.
Die Teamfähigkeit der Lehrer/innen
Die Lehrer/innen planen und gestalten das Lernen gemeinsam. In den Planungssitzungen tauschen sie sich regelmäßig aus. Sie reflektieren ihre Arbeit im Unterricht, besprechen die Materialien, die Bewertung, die zu setzenden Grenzen, die Elternarbeit, die Leistungen der Schüler/innen und organisatorische Aspekte.
Eltern
Die Eltern sind die wichtigsten Lernbegleiter ihrer Kinder und tragen auch für das schulische Lernen eine große Verantwortung; sie prägen über die Sozialisation die Einstellungen und die Haltungen ihrer Kinder. Die Eltern werden in die Grundsätze der Montessori-Pädagogik eingeführt. Den Lehrpersonen ist es ein Anliegen, die Eltern in Elternabenden, Hospitationen oder Lernentwicklungsgesprächen über den Entwicklungs- und Lernprozess des Kindes zu informieren. Der Austausch mit den Lehrpersonen und die Mitarbeit bei Projekten, Schulfesten, Lehrausgängen,… ermöglichen nicht nur eine rege Zusammenarbeit, sondern auch einen besseren Einblick in das Schulgeschehen.
Eltern beim Auslegen der 6000er-Kette an einem Elternabend
November 2013
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Seiwald Wolfgang
Mittwoch, 24. November 2010
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Die Schule wird von Schülern, Lehrern und Eltern getragen. Einen großen Stellenwert in der Montessori-Pädagogik hat deshalb die Elternarbeit.
An mehreren Elternabenden werden den Eltern Ziele und Lerninhalte präsentiert. Materialien werden vorgestellt und ausprobiert, gemeinsame Vorhaben werden besprochen. Auch Stilleübungen finden immer wieder Platz. An den Sprechtagen und in den individuellen Lehrersprechstunden werden sie über die Lernfortschritte der Kinder informiert. Durch Klassenhospitationen gewähren wir Einblicke in unsere Pädagogik. In verschiedenen gemeinsamen Projekten bringen sich immer wieder Mütter und Väter als Experten ein.
Eltern beim Auslegen der 6.000er-Kette an einem Elternabend ...
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Seiwald Wolfgang
Samstag, 23. Oktober 2010
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An der Grundschule Bruneck ist es mittlerweile zur Tradition geworden, dass Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen die Patenschaft für ein oder mehrere Kinder aus der ersten übernehmen.
Aus diesem Grund trafen sich am Samstag, 16. Oktober 2010, zum ersten Mal die Kinder der fünften und jene der ersten Montessori.
In einem gemeinsamen Sitzkreis stellten sich die „Fünftiler“ gegenseitig vor, indem sie in der Freiarbeit erstellte Beschreibungen vorlasen. Die Kinder der ersten Klasse durften eifrig raten … Anschließend stellten sie sich selbst vor und zum Abschluss wurde Pate/Patenkind gewählt.
Seit diesem Tag haben sich die Schülerinnen und Schüler bereits mehrmals vor oder nach Unterricht getroffen, sich gegenseitig näher kennen gelernt oder sogar beschenkt. Weitere gemeinsame Unternehmungen sind geplant.
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Seiwald Wolfgang
Samstag, 23. Oktober 2010
Zuletzt geändert: Montag, 25. Oktober 2010
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Am Samstag, den 23. Oktober 2010, trafen sich nach der Pause alle Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Montessori-Klassen im Pausehof, um die im Herbst geborenen Kinder hoch leben zu lassen.
Die „besonderen“ Kinder waren mit einer selbst gebastelten Sonnenblume geschmückt und wurden im Rahmen eines Geburtstagsliedes den anderen in der Kreismitte vorgestellt.
Anschließend wurden alle Schülerinnen und Schüler in kleinere Gruppen aufgeteilt und begaben sich auf verschiedene Plätze in der näheren Umgebung der Grundschule (Kapuzinerplatz, Rienz-Promenade, Waldspielplatz, …). Dort wurden eifrig Herbstmaterialien gesammelt.
Wieder auf dem Schulhof zurückgekehrt, wurden alle gefundenen Gegenstände zu einem Herbstbild ausgelegt.
Das dabei entstandene bunte Bild konnte sich sehen lassen.
Es war ein tolles Erlebnis
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Seiwald Wolfgang
Freitag, 17. September 2010
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Auch im heurigen Schuljahr haben Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer der Montessori-Schule Bruneck die Möglichkeit, in einer toll vorbereiteten Umgebung zu arbeiten und miteinander zu lernen. Wichtig dabei ist die strukturierte Anordnung der didaktischen Materialien und der Freiraum, welchen die am Lernen Beteiligten benötigen.
Hier einige Beispiele aus der 5. Montessori:
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Seiwald Wolfgang
Freitag, 15. August 2008
Zuletzt geändert: Samstag, 16. August 2008
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- Die Aufgabe der Lehrerin/des Lehrers besteht darin, zu zeigen, wie eine Tätigkeit ausgeführt werden soll.
- Sie/er zeigt dem Kind den genauen Ablauf einer Übung. Das Kind kann außerdem eigene, kreative Arbeitswege entdecken. Die Lehrerin/der Lehrer wird zum Beobachter ...
- Die Lehrerin/der Lehrer soll … „dem Kind helfen, es selbst zu tun.“
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Seiwald Wolfgang
Freitag, 15. August 2008
Zuletzt geändert: Samstag, 16. August 2008
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- Die Kinder haben die Möglichkeit, in der täglichen Freiarbeit (zwei Stunden) nach freier Wahl Inhalt (Deutsch, Mathematik, Kosmische Erziehung), Material und Lernpartner zu wählen. Der Umgang mit den neuen Medien wird in der Freiarbeit integriert.
- Lehrausgänge, Projekte, Kontakte zu außerschulischen Einrichtungen (Sportvereine, Musikschule, …) ergänzen den Unterricht in der Klasse.
- Gebundener Unterricht: die Fachbereiche Musik, Bildnerisches Gestalten, Naturkunde-Geschichte-Geographie, Religion, Italienisch werden auch in gebundener Form angeboten.
Der Wahlbereich - Es werden Einheiten in verschiedenen Bereichen angeboten, die nach Möglichkeit den Interessen und Stärken der Kinder entgegenkommen. Der Besuch ist freiwillig, bei Meldung ist die Teilnahme verpflichtend.
Hausaufgaben - Die Lehrperson richtet sich auch in diesem Bereich an den individuellen Bedürfnissen der Kinder aus. Die Kinder suchen sich selbst Tätigkeiten aus, die in Absprache mit der Lehrperson für den Lernzuwachs wichtig sind.
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Seiwald Wolfgang
Freitag, 15. August 2008
Zuletzt geändert: Freitag, 17. September 2010
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So sind in unseren Klassenräumen geeignete und ansprechende Materialien, die ein eigenständiges und planorientiertes Arbeiten ermöglichen. Diese Materialien sind vorwiegend auf Selbstkontrolle aufgebaut, die Lehrperson steht unterstützend zur Seite.
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In die Freiarbeit fließen Lernberatung, Förderung und Arbeit am PLP. Im abschließenden Sesselkreis werden die Arbeiten reflektiert und manchmal auch vorgestellt. Die Lehrperson gibt Einführungen in die Materialien, begleitet und beobachtet die Schüler auf ihrem Lernweg.
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Nach Abschluss der Arbeit räumt das Kind den Arbeitsplatz auf und stellt Materialien und Teppich auf ihren Platz, sodass sie für andere Kinder wieder bereitstehen. Während der Freiarbeit bewegen sich die Kinder leise im Raum und bemühen sich, sich untereinander im Flüsterton zu verständigen und so andere bei ihrem Tun nicht zu stören.
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Lehrausgänge, Projekte, Kontakte zu außerschulischen Einrichtungen (Sportvereine, Musikschule, …) ergänzen den Unterricht in der Klasse.
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Kategorie:
Lernen