Sonst lungern die Polen immer nur im Rudel herum. Wie ein Stachel bohrt sich ihr Gespött Tag für Tag tiefer in Maris Seele. Als sie wieder einmal diese fiese Spucke an ihrem Hals spürt und entdeckt, dass Marius diesmal allein ist, dreht sie durch. Mit Schlägen und Tritten bricht ihr ganzer aufgestauter Frust und Hass aus ihr heraus bis der Polenjunge ganz still auf dem Pflaster liegt.
Ist es nicht Maris gutes Recht, sich endlich einmal zu wehren? Polizei, Gericht und Jugendamt sehen das offenbar anders. Und sogar ihre Mutter steht nicht auf Maris Seite.
Dieses Buch zeigt, wie Konflikte entstehen können und dass man nie alle Menschen über einen Kamm scheren kann.