Abenteuer Bergwerk - Geschichte, Technik, Alltagsleben
Elfi Fritsche/Gudrun Sulzenbacher (Hrsg.) - Südtiroler Landesmuseen, Pädagogische Institute Süd- und Nordtirols, Folio Verlag, mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Landesabteilung italienische Kultur
Verlag:
Folio Verlag
Bozen
2007
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Im Bergwerk: Geschichte, Technik, Alltagsleben
Autor:
Elfi Fritsche/Gudrun Sulzenbacher (Hrsg.) - Südtiroler Landesmuseen, Pädagogische Institute Süd- und Nordtirols, Folio Verlag, mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Landesabteilung italienische Kultur
Kategorie: BIB Publikation
Der Bergbau war jahrhundertelang prägend für die Entwicklung Alttirols. Bergwerke und moderne Bergbaumuseen veranschaulichen die Arbeits- und Lebensweise der Bergleute und sind ein beliebtes Ausflugsziel für Schulklassen. Die Mappe mit didaktischen Materialien zum Bergbaumuseum Ridnaun- Schneeberg, herausgegeben von Elfi Fritsche und Gudrun Sulzenbacher, eignet sich hervorragend zur Vor- und Nachbereitung eines Ausflugs in die alten Bergwerksstollen und zur allgemeinen Vermittlung des Themas „Bergbau“ im Unterricht. Salz, Erdöl, Kohle oder Eisen, ohne das es gar keinen Zug gäbe, ja nicht einmal eine Nähnadel, sind Schätze aus dem Bergbau, denen wir täglich begegnen. Gesteine und Metalle, Erdöl und Erdgas, Salz und Kohle, all diese Bodenschätze liegen tief im Innern der Erde verborgen. Die Menschen in den Alpen, in Alttirol, lernten, diese Schätze zu finden, zu heben und zu nutzen – das vermittelt die Mappe „Im Bergwerk“ sehr anschaulich. Glück auf! „Wo nähmst du, o Welt, deine Schätze wohl her, wenn tief in der Erde der Bergmann nicht wär …“ (aus dem „Schneeberger Knappenlied“). Um 1500 war Tirol eines der reichsten und mächtigsten Länder Europas – reich an Bodenschätzen, vor allem an Silber, Kupfer, Eisen, Blei und Zink. Der Bergbau war eine Welt für sich. Die Bergverwandtschaft hatte einen eigenen Richter, eine eigene Tracht und sogar eine eigene Sprache. Viele dieser Begriffe – auch der Bergmannsgruß „Glück auf!“ – sind heute noch im Bergbau gebräuchlich. Die Bergwerke, von denen in der Publikation die Rede ist, schlossen im 20. Jahrhundert ihre Tore. Die wenigen, die noch in Betrieb sind, fördern Gesteine und Minerale für die Bauund Industriewirtschaft. Einige blieben als Museum erhalten. So ist es möglich, noch heute die Welt des Bergbaus zu erleben und zu er-„fahren“ – am Schneeberg etwa oder in Prettau, in Villanders, in Schwaz oder in Primiero. Der Sache auf den Grund gehen Wie man die Angebote der Bergbaumuseen im Unterricht vor- und nachbereiten kann, zeigt die Mappe. Im Bergbau-Strategiespiel etwa können Schülerinnen und Schüler knifflige Fragen um den Erzabbau gemeinsam lösen. Beim mittelalterlichen Stollenspiel geht es darum, mit viel Würfelglück Schürfrechte zu erwerben und gar als Erster in die Grube einzufahren. Mit Zuordnungsspielen, Legespielen oder Lotto erspielen sich Klein und Groß viel Wissenswertes über das Bergwerk, die Bergmannsausrüstung, die Bergbauberufe oder die Förderung und die Aufbereitung von Erz im Laufe der Jahrhunderte. Auch viele Folien und Arbeitsblätter sowie ein acht Meter langes Zeitmessband vermitteln den Bergbau im Gebirge vor Ort oder in der Klasse anschaulich und konkret. „Im Bergwerk“ ist der fünfte Band einer Reihe, die aus der Zusammenarbeit zwischen Südtiroler Landesmuseen, den Pädagogischen Instituten Süd- und Nordtirols und dem Folio Verlag, mit Unterstützung der Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Landesabteilung italienische Kultur, entstanden ist. Den Herausgeberinnen ist es gelungen, praxiserprobte und gebrauchsfertige Materialien für handlungsorientierten Projekt- und Werkstattunterricht zu schaffen, geeignet für alle Schulstufen und Schultypen.
Link zu weiteren Informationen:
http://www.provinz.bz.it/bildung-sprache/didaktik-beratung/ publikationen/unterrichtsmaterial.asp
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