Dieses Buch beschreibt die Geschichte eines jungen Mannes namens Chris McCandless, der in einer reichen und angesehenen Familie aufgewachsen ist. Mit seinem Vater hatte Chris kein gutes Verhältnis und fühlt sich stets unverstanden. Dieses Gefühl verspürt er aber nicht nur bei seiner eigenen Familie, sondern er fühlt sich von der gesamten Gesellschaft unverstanden.
Nach seinem sehr gut abgeschlossenem Studium in Geschichte und Anthropologie entscheidet der freiheitsliebende Student sein altes Leben hinter sich zu lassen und macht sich auf den Weg, die Welt zu bereisen. Ohne Abschied von der Familie hinterlässt er sein gesamtes Geld und Besitz, dass er dann spendet und macht sich im April 1992 auf den Weg in die Wildnis, um dort fernab jeglicher Zivilisation bei der er sich unverstanden fühlt im Einklang mit der Natur zu leben.
Sein großes Ziel war es nach Alaska zu kommen und dort mit der Natur zu leben. Während der gesamten Reise führt Chris ein Tagebuch und lernt Menschen kennen, die für ihn interessante und teils auch ähnlichen Einstellungen vertreten wie er selbst.
Viele Erfahrungen macht Chris bis er schlussendlich sein Ziel den Nationalpark Denali in Alaska erreicht.
Dort lebt in einem verlassenen Bus. Als Chris im Winter fast verhungert da er nichts mehr zum Essen findet isst er ein giftiges Kraut, dass er verwechselt hat wodurch er qualvoll stirbt.
Den letzten Satz in seinem Tagebuch ("happiness is only real wenn shared") schreibt er noch, bevor er armselig, abgemagert und alleine stirbt.
Empfehlung:
Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es einerseits sehr spannend und emotional ist andererseits aber auch sachlich, spannend und faszinierend geschrieben ist.
Meiner Meinung nach ist es ein sehr interessantes Buch, welches zum Nachdenken anregt.
Ich konnte mich gut in die Rolle von Chris versetzen. Die Vorstellung vom Reisen und frei sein haben mich beeindruckt.
Das Buch regt zum Nachdenken an, ich finde auch, dass Chris mit seinen Aussagen zum Leben teilweise Recht hat.
Besonders interessant fand ich auch, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt.
Link zur Leseprobe:
https://www.piper.de/buecher/in-die-wildnis-isbn-978-3-492-25067-2
In die Wildnis
KAPITEL EINS
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Im Herzen Alaskas
27. April 1992
Grüße aus Fairbanks! Dies wird meine letzte Nachricht an Dich sein, Wayne. Bin vor zwei Tagen hier angekommen. Das Trampen in der Gegend um den Yukon lief nicht so gut. Aber jetzt bin ich endlich hier.
Schicke bitte all meine Post an den Absender zurück. Es kann noch lange dauern, bis ich wieder im Süden bin. Dieses Abenteuer geht vielleicht tödlich aus, und es kann sein, daß Du nie wieder von mir hören wirst. Ich möchte aber, daß Du weißt, wie sehr ich Dich bewundere. Ich breche nun in die Wildnis auf. Alex.(…)
Postkarte an Wayne Westerberg,
Carthage, South Dakota
Vier Meilen hinter Fairbanks sah Jim Gallien den Tramper. Er stand schlotternd im Schnee am Straßenrand, den Daumen in das fahle Morgengrauen Alaskas gereckt. Er schien noch recht jung zu sein: achtzehn, höchstens neunzehn. Aus seinem Rucksack ragte ein Gewehr, aber er machte einen ganz freundlichen Eindruck. Im neunundvierzigsten Staat ist ein Tramper mit einer halbautomatischen Remington kein ungewöhnlicher Anblick. Gallien hielt an und bedeutete dem Jungen, einzusteigen. (...) "