Stina wird auf ihrem Nachhauseweg von einem jungen Mann überfallen und entführt. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause und hält sie dort fest.
Für Stina beginnt damit ein Kampf, ein Kampf gegen ihn, ein Kampf gegen sich selbst.
Und der gößte Kampf ist der gegen Venus, denn ihr Name ist Stina.
Empfehlung:
*TRIGGER-WARUNG*
Warum? Weil dieses Buch nichts für schwache Nerven ist.
Ich empfehle dieses Buch (nicht) jedem; aber jedem der bereit dafür ist, das Buch aus der Hand zu legen und alles zu hinterfragen. Der bereit dazu ist, sich auf eine etwas andere Geschichte, die weiter entfernt von Stereotypen gar nicht sein könnte, einzulassen. Der bereit dazu ist, sich an ihren Namen zu erinnern.
Wer sich auf "Venus" einlässt, wird nicht enttäuscht, es ist so anders. Der Schreibstil der Autorin ist auf den Punkt gebracht, die Handlungen schreiten in zügigem Tempo voran, sodass kaum Raum für eine kurze Verschnaufpause bleibt. Dieser Stil erlaubt einem das Lesen in einem Rutsch und genau das hat Stina verdient, ungeteilte Aufmerksamkeit.