Nicht Chicago. Nicht hier.
Kristen Boie
Verlag:
dtv junior
München
1999
Kategorie:
Freundschaft & Liebe
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Nicht Chicago. Nicht hier.
Kristen Boie
Am Anfang glaubt Niklas kein Mensch. Fast hätte er es selbst nicht für möglich gehalten, dass Karl, der Neue in der Klasse, der ihn nachmittags besucht um gemeinsam Hausaufgaben zu machen, einfach eine CD bei ihm einsteckt - auch noch eine, die seiner Schwester gehört. Vielleicht war das nur ein Versehen.
Beim nächsten Besuch "leiht" Karl sich kurzerhand Vaters CD-ROM Laufwerk. Für Niklas gibt das mächtig Ärger, denn als er zusammen mit seinem Vater bei Karl vor der Tür steht, behauptet dieser felsenfest, Niklas habe ihm das Laufwerk für hundert Mark verkauft und obendrein sei es sowieso kaputt. Der Vater ist ratlos? Lügt sein Sohn?
Und es kommt noch besser: Karl dreht die Spirale des Terrors weiter - er bestiehlt Niklas, er tyrannisiert ihn, schlägt ihn zusammen, lässt tagelang das Telefon bei Niklas klingeln ohne sich zu melden. Und Karl ist schlau: Nie gibt es Beweise seiner Ungeheuerlichkeiten. Die Familie von Niklas ist fassungslos: " Kein Mensch ist einfach nur böse. Einfach nur so. Es kann Karl nicht geben."
Als sie sich an die Polizei wenden, wird ihnen nicht weitergeholfen - ein Bagatellfall. Im Zweifel steht vor Gericht Aussage gegen Aussage, dort bekommt Karl sogar noch schwarz auf weiß, dass er im Recht ist - ein Hohn.
Ich empfehle dieses Buch, weil ... ...
Das Buch ist ein bisschen komplitziert, weil zwei Geschichten darin sind: Zuerst sind drei Seiten von einer Geschichte, danach ein paar Seiten der anderen Geschichte u.s.w.
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