Tunnelkids
Werner J. Egli
Verlag:
C. Bertelsmann
Kategorie:
Ferne Welten
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Tunnelkids
Werner J. Egli
Santjago lebt mit seiner Familie in Chiapas. Das in Mexiko liegende Indianerdorf ist Santjagos Heimat. Als sein Vater von den Regierungssoldaten umgebracht wird, hält ihn nichts mehr zurück, denn seine drei älteren Geschwister sind schon längere Zeit nicht mehr zu Hause. Er verlässt seine Mutter und die jüngste Tochter und will nach Amerika. Als er nach langem Marsch in eine Stadt kommt, macht er Bekanntschaft mit der dortigen Jugend. Er wird brutal zusammengeschlagen und landet bewusstlos auf der Strasse, wo ihn die Polizei verhaftet. Im Gefängnis vergewaltigt ihn der Captain. Später trifft er auf der Strasse Don Fernando, der Bundesrichter ist. Bei ihm erholt er sich ein paar Wochen. Als er sich wieder gut genug fühlt, zieht er weiter.
Wieder zurück in der Stadt rächt er sich am Captain und schiesst ihn auf offener Strasse an. Von jetzt an ist seine Reise eine lange Flucht, auf der ihn Lucia begleitet. Doch bei einer Polizeikontrolle verlieren sie sich wieder. An der Grenze lernt er die Tunnelkids kennen, von denen er schnell respektiert wird. Doch bald merkt er, wie sehr er Lucia vermisst. Wird er sie wiedersehen...?
Ich empfehle dieses Buch, weil ... ...
Ich finde das Buch eigentlich gut. Doch manchmal ist es nicht ganz seriös. Der Autor beschreibt nicht ganz jugendfreie Sachen auf schnörkellose Weise. Der Inhalt des Buches ist sehr gut. Zum Teil wirkt die Geschichte etwas unrealistisch, aber ich weiss ja nicht, wie es wirklich in Mexiko ist. Das Buch versucht die Probleme der Mexikaner etwas näher zu bringen, aber für uns ist es sehr schwer zu verstehen. Ich empfehle das Buch älteren Schülern, die gerne etwas über Gewalt, Misshandlung und Mexiko erfahren wollen.
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