Als der Vater von Paul überraschend und unerklärlicherweise inhaftiert wird, steht seine Mutter kurz davor, völlig zusammenzubrechen und wird von einem ehemaligen Arbeitskollegen des Vaters unterstützt. Jedoch weder die ältere Schwester Maria, noch die Mutter von Paul wollen über die Inhaftierung sprechen. Eine italienische Freundin von Paul spricht mit ihm und will dabei wissen, ob sein Vater wirklich ein Attentäter ist, jedoch der Junge streitet dies ahnungslos ab.
Nach der Entlassung aus dem Gefängnis ist der Vater völlig verstört und verlässt das Haus nicht mehr. Eines Tages ist die Hauswand beschmiert mit "Verräterschwein" und keiner will irgend ein Wort darüber verlieren. Der Vater spricht nur mehr selten und wechselt auch mit niemanden ein Wort, doch eines Tages wird er wütend, als er erfährt, dass seine Tochter Maria mit einem italienischen Soldaten befreundet ist oder sogar mit ihm in einer Beziehung ist. Am Ende begeht der Vater vermutlich Selbstmord.
...Was jedoch im zweiten Handlungsstrang mit den Hauptpersonen Alex, einen Stotterer und seiner Schwester Johanna passiert, lass ich jeden selbst lesen...
Empfehlung:
Dieses Buch spielt in Südtirol in den 60er Jahren des 20. Jahrhundert und ist interessant zu lesen, da es auch einen Einblick in die Südtiroler Geschichte gibt.
Der Autor wechselt im Buch dauernd zwischen den zwei Handlungssträngen und somit bleibt das Buch interessant und spannend bis am Ende.