Kalk brennen In Geiselsberg gab es früher Kalköfen. Einer stand in Bad Bergfall und zwei in Gassl. Dort wurde Kalk gebrannt. So wurde früher Kalk gemacht Zuerst mussten die weißen Kalksteine gesammelt werden. Die Kalkbrenner trugen die schweren Steine aus dem Furkelbach herauf. Dann mussten sie die Steine in den Ofen geben. Wenn der Ofen voll war, musste eine Woche lang jede dreiviertel Sunde nachgeschürt werden. Danach wurde der Ofen zugemauert und nach einigen Tagen war der Kalk dann fertig gebrannt. Bei einer Brennung konnte 30.000 kg feinster, weißer Kalk gewonnen werden. Der fertige Kalk wurde meistens gleich abtransportiert, weil er schon irgendwo bestellt war. Vor Ort wurde der Kalk dann mit Wasser gelöscht. Was nicht gebraucht wurde, in die Kalkgrube gegeben. Fast jeder Bauer hatte seine eigene Kalkgrube. Im Jahre 1962 wurde das Kalkbrennen eingestellt.
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