Die Schusterbank, ausgestellt im Heimatmuseum Steinegg |
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Die Schuster gingen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts auf die "Störe", das bedeutet, dass sie von Bauernhof zu Bauernhof gingen und vor Ort die Schuhe der Familien reparierten oder gegebenenfalls neue schusterten. Die Schuster brachten durch ihre Besuche Abwechslung in den Alltag. Sie waren umgängliche Leute, die viel zu erzählen hatten.
Das Schusterhandwerk ist fast gänzlich von der Industrie verdrängt worden. Der Schuster wurde zum Schuhhändler. Aber trotzdem ist die Nachfrage nach exklusiven, maßgeschneiderten Schuhen größer denn je. Im Bild: Die Schuhleisten, ausgestellt im Heimatmuseum Steinegg |