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Die Wolfsgrube diente, wie der Name schon sagt, zum Fangen von Wölfen. Die Bewohner vom Tablander Nörderberg (Tomberg) , welche frühzeitig in die Kirche ins Nachbardorf Tschars gehen mussten, hatten furchtbare Angst vor den Wölfen. Gegen die Wölfe, die rudelweise angriffen, waren einzelne Personen meist schutzlos ausgeliefert. Deshalb gingen sie in Kleingruppen ins Tal und errichteten eine Wolfsgrube. Die Steingrube hatte eine Tiefe von 2,5- 3 m und einen Durchmesser von 3 m. Oben wurde die Öffnung mit dünnen Ästen, Moos und Streu zugedeckt. In die Mitte legte man einen Köder, um die Wölfe anzulocken. Ihr guter Geruchsinn lies sie immer wieder in die Falle tappen. Bald gab es keine Wölfe mehr in Tabland. Deshalb wurde die Wolfsgrube vermutlich zu einem Kalkofen umgebaut. Die Menschen haben dort die Kalksteine gebrannt und diese anschließend mit einem Wagen " Protzen" ins Dorf zum Einlöschen gebracht. Wenn man die Kalkgrube heute besichtigt, sieht man nur noch einige Kalksteine.
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