Branzoll war früher ein wichtiger Ort, weil ab hier die Etsch schiffbar war. Bis zum Bau der Eisenbahn fuhren hier täglich viele Schiffe und vor allem Flöße Richtung Süden. Die Flösse fuhren bis Sacco und sogar noch weiter. Die Flösse transportirren Holz und Fässer. Julian hat ein solches Floß nachgebaut: Der Hafen befand sich früher außerhalb des Dorfes. Auf den „Reif“ von Branzoll wurden die Stämme gestapelt. Die „Reif“ war ein wichtiger Umschlagplatz für Waren. Neben der Etsch befindet sich auch ein Zollhaus, genannt „dogana“. Es steht auch heute noch in der Nähe der Pfattner Brücke. Der Radweg führt direkt daran vorbei. Im Zollhaus mussten die Händler Zoll bezahlen. Die Etsch ist bei Branzoll sehr breit und führt viel Wasser.
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