2. Beispiel: Räuber- Beute-Modell Ökologen haben sich zur Beschreibung der Vorgänge in der Umwelt Modelle erdacht, die die Wirklichkeit möglichst gut wiedergeben sollen. Eines dieser Modelle ist das „Räuber-Beute-Modell“. Der „Räuber-Beute-Zyklus“ ist ein Vorgang, den man bei zahllosen Tierarten beobachten kann. Hier soll es erst mal um Kaninchen (Beute) und Luchse (Räuber) gehen. Bei Zählungen in einem bestimmten Gebiet Nordamerikas gab es dort 1950 (t = 0) nach Schätzungen etwa 7000 Kaninchen. Relativ gesehen war das nicht viel. Diese Kaninchen waren u.a. die Beute für das Raubtier Luchs. Davon gab es 1950 ungefähr 350. Auch in den nächsten Jahren wurden Zählungen durchgeführt. Jahr | 1951 | 1952 | 1955 | 1957 | 1961 | Kaninchen | 12.000 | 19.000 | 23.000 | 18.000 | 7.000 | Luchse | 250 | 200 | 400 | 500 | 350 | Durch allerlei Ursachen war es nicht möglich, in den anderen Jahren Zählungen durchzuführen. Man hatte auch die starke Vermutung, dass sich ungefähr alle 10 Jahre der Zyklus wiederholte. Das war einer der Gründe, warum man die Zählung 1961 stoppte. - Mach dir zuerst ein Bild von der Entwicklung der Luchs- und Kaninchenzahlen: Zeichne dazu ein Koordinatensystem und trage die Zahlen der Tabelle ein. Gehe davon aus, dass sich der Zyklus ab 1961 wiederholt und setze die Entwicklung fort.
Verbinde die entsprechenden Punkte zu Kurven – eine für die Beutetier- und eine für die Raubtierentwicklung - Die beiden Kurven verlaufen irgendwie „verschoben“. Erkläre den Zusammenhang.
Falls du den Lösungsweg wissen willst, klicke hier. ©Magdalena
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