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Die Begegnung der Spanier mit den Eingeborenen

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ES DE

Die Legende der Spanier in Mexiko

Diego de Velázquez, Gouverneur von Kuba,  beauftragte Hernán Cortés im Oktober 1518 nach Mexiko zu fahren. Ihre Vereinbarung lautete nur Handel in Mexiko zu treiben und das neuentdeckte Land auszukundschaften, aber keineswegs durfte Cortés das Land erobern.  Es war ihm die Eroberung untersagt, da Diego de Velázquez später selbst das Land erobern wollte. Velázquez bereute aber seine Entscheidung, Cortés beauftragt zu haben und beschloss ihm die Expedition zu entziehen. Cortés aber beachtete seine Entscheidung nicht und schaffte es noch rechtzeitig nach Amerika zu schiffen. Im April 1519 kam Cortés im heutigen Bundesstaat Tabasco an. Es gab einen kleinen Kampf zwischen den Spaniern und den Maya- Stämmen, der aber gleich beendet wurde. Die Mayas schenkten Cortés viele Dinge, unter anderem auch eine Frau namens Malinche. Malinche hinterging später auch ihr eigenes Volk und lieferte Cortés sehr wichtige Informationen, damit er die Feinde der  Azteken als Verbündete der Spanier gewinnen und Mexiko leichter erobern konnte. Um 1519 gründete Cortés die heutige Stadt Veracruz mit der Erlaubnis des spanischen Königs Carlos I., nachdem er ihn gebeten hatte, die neuentdeckten Länder für Spanien in Besitz zu nehmen. Die von den Azteken unterworfenen Totonaken verbündeten sich darauf mit Cortés und aus diesem Grund begannen er und seine Männer einen Feldzug gegen die Hauptstadt des Aztekenreiches, Tenochtitlán, das heutige Mexiko-City. Auf dem Weg Richtung Azteken-Hauptstadt kam Cortés in das autonome Gebiet der Tlaxcalteken, mit denen er darauf auch ein Bündnis schloss. Wenig später erreichten sie Cholula und wurden von den Indianern mit großer Gastfreundlichkeit aufgenommen. Einige Tage später jedoch bekam Cholula eine Nachricht von dem König Moctezuma II., der den Tod aller Spanier verlangte. Die Indianerin Malinche erfährt von diesem Vorgehen und warnt die Spanier, welche daraufhin mehr als 5000 Indianer in weniger als 5 Stunden töteten. Außerdem brannten sie Cholula nieder und zerstörten die Stadt völlig. Auf dem Weg nach Tenochtitlán wurde Cortés mehrmals von Moctezuma II. aufgesucht und wurde durch Geschenke gebeten nicht nach Tenochtitlán zu kommen. Er und die Spanier wurden aber auf diese Weise nur noch gieriger und wollten nun unbedingt Tenochtitlán erreichen. Moctezuma II. soll damals angeblich die Ankunft von Cortés als Rückkehr des Gottes Quetzalcóatl interpretiert haben. Am 8. November 1519 trafen sich Cortés und Moctezuma II. zum ersten Mal. Die Azteken führten die Spanier in die Stadt und behandelten sie wie Götter, da der Gott Quetzalcóatl versprochen hatte dasselbe Jahr zu erscheinen, wie Cortés Mexiko erreicht hatte. Anfangs waren die Spanier von der Stadt begeistert, doch als sie die blutbefleckten Tempel sahen, waren sie angeekelt. Moctezuma II. wurde dann, nach der Entdeckung eines versteckten Goldschatzes, von den Spaniern als Geisel genommen. In derselben Zeit schickte Diego de Velazquèz Pánifilo de Narváez zu Cortés, um ihn wieder nach Kuba zu holen. Cortés verlässt Tenochtitlán und beauftragt Diego de Alvarado, das Kommando über Tenochtitlán zu übernehmen. Da das Volk sehr unruhig geworden war, erlaubte er Moctezuma eine Rede vor seinem Volk zu halten. Diese Rede bewirkte aber, dass sich das Volk noch mehr ärgerte, da es dachte von den Spaniern und von ihrem eigenen König hintergangen zu werden. Einen Tag nach Cortés' Rückkehr wurden die Spanier von den Azteken angegriffen und Moctezuma II. wurde mit Steinen beworfen und getötet. Cortés und die Spanier mussten fliehen. Sie flohen ins Gebiet der Tlaxalteken. Beim Verlassen von Tenochtitlán verlor Cortés 600 Spanier und 800 Tlaxalteken. Laut einer Legende soll sich Cortés in der Nacht unter einen Baum gesetzt haben und die ganze Nacht wegen dem Verlust, den er erlitten hatte, geweint haben. Diese Episode ist in  Mexiko als die Geschichte der „traurigen Nacht“ bekannt.

Bartolomé de las Casas

Bartolomè de las Casas wurde im Jahre 1512, im heutigen Santo Domingo, zum Priester geweiht. Er war der erste Priester, der in der Neuen Welt geweiht wurde und war Kaplan bei der Expedition nach Kuba. Als er sah, wie die Spanier die Ureinwohner misshandelten, begann er eine Kampagne gegen den Missbrauch dieser Völker. Er wurde von Carlos I. erhört, welcher ihm eine Chance gab. Da sich die Indianer aber dagegen wehrten und rebellierten, gab es keinen Weg mehr, um das Land friedlich zu erobern. In Guatemala gelang es Bartolomé de las Casas die Völker zu kolonialisieren (1537-1538). Fünf Jahre später wurden die "neuen Gesetze" geschrieben, die die Rechte der Indianer beinhalteten. Im Jahre 1543 wird er Bischof von Chiapas und wird nach Mexiko geschickt, da ihm aber die Lage dort nicht gefällt, kehrte er im Jahre 1547 nach Spanien zurück. Vier Jahre später wurde er mit der Aufgabe, zwischen den Interessen der Spanier und der Indios zu vermitteln, betraut und musste Vorschläge für neue Gesetze ausarbeiten, wurde zum „Prokurator der Indianer“ ernannt und starb am 17. Juli 1556. Er gilt als der universale Schutzherr und Rechtsanwalt der Indianer de las Indias.

Quellen:

tp://www.biografiasyvidas.com/biografia/l/las_casas.htm

http://www.todahistoria.com/

 

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