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Tierbeurteilung bzw. Exterieurbeurteilung (AUE AND)

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http://www.tiroler-grauvieh.at/rasse-zucht/rassenbeschreibung.html
http://www.tiroler-grauvieh.at/rasse-zucht/rassenbeschreibung.html
 

Ziele und Grenzen der Tier- bzw. Exterieurbeurteilung:

Die Tier- bzw. Exterieurbeurteilung obliegt den zweckmäßigen-, funktionsfähigen Körperformen der Tiere. Sie ist unter anderem eine Gesundheits- und Körperbaukontrolle, die Experten müssen sich deshalb auf die züchterisch bedeutenden-, sowie die wirtschaftlichen Merkmale der Tiere beschränken.

Ziel der Beurteilung und Bewertung ist, jene Eigenschaften heranzuziehen, welche die Leistung, die Gesundheit und die Dauerhaftigkeit beeinflussen und damit ein möglichst genaues Bild über die momentanen äußeren Merkmale zu erhalten.

Technik der Tier- bzw. Exterieurbeurteilung:

Bei der Beurteilung ist sehr wichtig auf das Alter und das Laktationsstadium  zu achten, um Täuschungen zu vermeiden. Außerdem sollten die Tiere im Ruhezustand und in Bewegung auf ebenem Boden beurteilt werden. Gut gepflegte Tiere wirken auf die Experten in der Regel besser, da diese einen besseren Eindruck schinden.

Zu Beginn wird das Tier als Ganzes von der Ferne begutachtet, erst dann beschränkt sich der Experte auf die einzelnen Merkmale.

Die lineare- bzw. beschreibende Beurteilung:

Bei der linearen Beurteilung werden genau jene Merkmale beurteilt, welche eine gesicherte Wirtschaftlichkeit, als auch eine ausreichende Erblichkeit aufweisen. Es wird nicht mehr beurteilt, sondern beschrieben, dadurch beschränkt man sich auf die einzelnen Merkmale nach ihrem Ausdrucksgrad im Vergleich zu existierenden Extremwerten. Anschließend werden diese Werte in Klassen eigeteilt und nach ihrer Abweichung zahlenmäßig beschrieben.

Ziel der linearen Beurteilung/Beschreibung ist es bessere Stierauswahlen und Paarungspläne zu erstellen. außerdem sind internationale Vergleiche möglich. Durch die hohen Leistungsansprüche und die damit verbundenen Belastungen müssen Tiere die entsprechenden körperlichen Voraussetzungen besitzen um diese durchzustehen.

Folgende Punkte sind bei der Tierbeurteilung zu beachten:

Rahmen, Stärke, Körpertiefe, Eckigkeit, Rückenlinie, Beckenneigung, Beckenbreite, Hinterbeiwinkelung, Fessel, Euter (Aufhängung, Hintereuterhöhe, -breite, Zentralband, Tiefe, Zizenplazierung, Zizenlänge, Euterreinheit)

Je nach Zuchtverband und Rasse werden noch weitere Merkmale berücksichtigt.

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