Der Friedhof von Gries

von Carolina

Seit dem 9. Jahrhundert gibt es schon den Friedhof. Im Jahr 1500 wurden die Menschen nicht mehr unter der Kirche vergraben sondern draußen. Anfang des 20. Jahrhundert beschloss die Gemeinde Bozen einen großen Friedhof in Oberbau zu bauen. Deshalb wurde der Friedhof von Gries geschlossen. Nur die Gräber von der alten Pfarrkirche wurden gelassen, damit wir sie noch anschauen können. Es gibt Gräber mit Kreuzen aus Eisen und Gräber mit Grabsteinen aus Marmor. Es gibt 3 besondere Gräber:

1. Das eiserne Grabkreuz der Familie von Aufschneider

2. Eine Gedenktafel aus hellem Stein von einem berühmten Pfarrer

3. Ein in Stein gemeißeltes Portrait ( Bild des Kopfes)   

Nach meinen Nachforschungen über den Friedhof hatte ich noch einige Fragen. Deshalb wollte ich ein Interview mit dem Pfarrer machen.   Ich habe den Pfarrer angerufen und mich am 07. April zu einem Interview mit dem Herrn Pfarrer getroffen. Das waren meine Fragen und seine Antworten:

1. Kümmern sich ein paar Menschen um die Gräber?

   „Ja, es gibt Menschen, die sich um die Gräber kümmern. Wenn man durch den Friedhof geht, sieht man viele schöne Gräber mit Blumen, Kerzen und wenig Unkraut.“

2. Was machen Sie, wenn sich niemand mehr um sich ein Grab kümmert? 

   „Ich persönlich kann nicht viel machen. Aber wir vergeben die Gräber neu und Urnen können dort vergraben werden.“

3. Was gefällt Ihnen am besten am Friedhof?

   „Die Lage, die Nähe zur Kirche, wenn Menschen zur Kirche gehen, können sie am Grab vorbei gehen, wenn ich Menschen sehe, die besinnlich am Grab beten und gepflegte Gräber.“

4. Finden Sie etwas traurig am Friedhof?

   „Friedhöfe sind Orte der Ruhe und des Friedens. Die Verstorbenen ruhen, nicht nur in der Erde, sondern auch in Gott. Friedhöfe haben etwas Ruhiges, Hoffnungsvolles. Aber sie können auch traurig sein, weil ein lieber Mensch gestorben ist.“