Jakob I. Bernoulli Jakob I. Bernoulli wurde am 27. Dezember 1654 in Basel geboren. Er war der Sohn des Kaufmanns Niklaus Bernoulli und dessen Ehefrau Margaretha Schönauer. Jakob studierte auf Wunsch seines Vaters Philosophie und Theologie an der Universität Basel. Gegen den Willen seines Vaters vertiefte er sich sehr in Mathematik und Astronomie. Jakob I. machte viele Reisen wie z.B. nach Frankreich, Holland, Großbritannien, usw. und lernte dadurch viele Gleichgesinnte wie Hudde, Boyle und Hooke kennen. 1683, wieder zu Hause in Basel, studierte er die Géométrie von René Descartes sowie die Arbeiten von John Wallis und Isaac Barrow. Er begann somit sich für die Infinitesimalrechnung (eine Technik um Differential- und Integralrechnung zu betreiben) zu interessieren. 1684 heiratete er Judith Stupanus, mit der er später zwei Kinder bekam. 1686 untersuchte Jakob I. wichtige Potenzreihen mit Hilfe der Bernoulli-Zahlen und begründete die Wahrscheinlichkeitstheorie. 1687 wurde er Professor für Mathematik an der Universität Basel. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder und Schüler Johann Bernoulli begannen die Infinitesimalrechnung von Leibniz zu bearbeiten und benutzten als erste den neuen Calculus. Bis 1689 hatte Bernoulli wesentliche Arbeiten zu Potenzreihen und zur Wahrscheinlichkeitsrechnung veröffentlicht. Eine davon war das Gesetz der großen Zahlen; In den 1690er arbeitete Bernoulli vor allem an Variationsrechnungen. Im August 1705 starb Jakob I. Bernoulli im Alter von 50 Jahren in Basel. https://de.wikipedia.org .
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