Korczak beim Musizieren mit "seinen" Kindern |
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„Kinder unterscheiden sich von den Erwachsenen; es fehlt etwas in ihrem Leben, und doch ist in ihrem Dasein ein unbestimmtes Mehr als in unserem“ Korczak zufolge sind Mitgefühl und einfühlendes Verstehen die erste und wichtigste Bedingung erzieherischen Handelns. Der Erzieher muss sich bemühen, das Kind zu verstehen, sich mit ihm so weit wie möglich zu identifizieren, die Gedanken und Gefühle nachempfinden und auf die Ängste und Hoffnungen des Kindes Rücksicht nehmen. Am Anfang der pädagogischen Möglichkeiten stehen demzufolge keine „großen“ Theorien, sondern die Einsicht in die Andersartigkeit des Kindes und die Bereitschaft, mit ihm zu fühlen. Quelle: Korczak, J. (1973). Wie man ein Kind lieben soll. Göttingen
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