Josef Johann Peer (1754 – 1825), eine bedeutende Persönlichkeit aus St. Valentin Geburts- und Heimathaus Josef Johann Peer wurde 1754 im Dörfl als jüngstes von sechs Kindern geboren. Er besuchte das Gymnasium der Benediktiner von Marienberg in Meran und studierte Rechtswissenschaften an der Innsbrucker Hochschule, wo er danach auch lebte. Nach der erfolgreichen Schlacht 1809 am Bergisel wurde er von Andreas Hofer zum Justizminister ernannt. Nach Kriegsende arbeitete er als Rechtsanwalt hochadliger Familien, so auch für Familie Trapp. Nach Eintritt in den Ruhestand wurde er den Leopoldsorden wurde in den Ritterstand erhoben. Er durfte sich nun Josef Johann Peer von Egerthal nennen. Erzherzog Johann, der Bruder des damaligen Kaisers Franz, lobte Peer als besten Verwaltungsbeamten und als Mann mit großer Vaterlandsliebe in seinen Tagebüchern. Johann Josef Peer starb 1825 in Innsbruck, wo er auch bestattet wurde. Er trug sein Heimatdorf in seinem Herzen und spendete einen Teil seines Vermögens nach seinem Tode mittels Testaments für die Schule und für die Pfarrkirche von Haid. Auch die armen Schulkinder wurden von ihm finanziell unterstützt. Quelle: 100 Jahre freiwillige Feuerwehr St. Valentin. (1988). Franz Angerer und Othmar Pider Bild 1 gezeichnet von Felderer Julian Bild 2 gezeichnet von Köllemann Daniel
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