1903 wurden die Schulkinder in der sogenannten SCHLANZASTUBE im Privathaus der Witwe Bochet Nr. 112 (heute Haus Anstein) abwechselnd und halbtägig abgehalten, da das alte Schulhaus abgetragen wurde. Das neue Schulhaus entstand am gleichen Platze, nur um sieben Meter nach Süden verlängert. Im Schuljahr 1904/05 konnte man, vorerst provisorisch, ins neue Schulhaus einziehen. Im Schuljahr 1915/16 waren 141 Kinder eingeschrieben, die von einer Lehrperson Kreszenz Fleischmann aus Martell unterrichtet wurden. Vormittags kamen 78 Kinder zum Unterricht, nachmittags 63. Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg war auch für das Schulsystem eine schwierige. Teilweise wurden die Kinder nur in italienischer Sprache unterrichtet. 1941 wurden Abendkurse organisiert, die in Privathäusern abgehalten wurden, um den jungen Menschen zwischen 14 und 26 Jahren die deutsche Sprache zu vermitteln. Sie waren immer gut besucht. 1964 wurde die Pflichtmittelschule in St. Valentin eingeführt und im Schuljahr 1964/65 gab es zum letzten Mal eine einklassige Schule mit italienischer Unterrichtssprache, die von 2 Kindern besucht wurde
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