Marmordorf Laas
Beim Gang durch Laas stößt man immer wieder auf den weißen Stein: sei es an auffallender Stelle, wie etwa
an der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, an deren Ostseite die marmorne Apsis mit Apsidenwand aus dem 12. Jh. Von der Blütezeit in der Romanik zeugt, seien es die weißen Pflastersteine der
Gehsteige oder des Dorfplatzes. Auch im Versecktesten Dorfwinkel
ist so manche Treppenstufe in Marmor ausgelegt. Früher haben sogar die Hühner am Bauernhof aus marmornen Trögen ihr Futter geholt. Begegnungen mit Bildhauerarbeiten der Vergangenheit
als auch der Gegenwart lassen erahnen, dass der Laaser Marmor
nach wie vor zum künstlerischen Schaffen anregt.
In zeitgemäßer Form findet der edle Stein in der modernen Architekturverwendung, die auch in Laas Einzug gehalten hat.
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