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DER GUTMÜTIGE DRACHE 

 

Vor langer, langer Zeit lebte einmal ein Jäger. Er wohnte zusammen mit seinen Eltern in einem kleinen Dorf. Der Jäger ging jeden Tag in die Wälder,  um zu jagen. Er beschloss eines Tages in die Berge zu gehen und dort zu jagen. Als er sich von seiner Familie verabschiedet hatte, zog er fort. Der Jäger pirschte von früh bis spät am Berg umher. Es wurde Abend und der Jäger wollte sich nach einem Unterschlupf umschauen. Plötzlich  stürzte er in eine tiefe, dunkle Schlucht. Doch er landete auf etwas Weichem. Oh Schreck, seine Unterlage bewegte sich. Er tastete sich an diesem weichen Etwas voran, als er plötzlich einen Kopf ertastete. Er erschrak. Er schleifte sich wieder zurück. Der Jäger hatte sofort verstanden, dass er auf einem Drachen lag. Doch der Drache war gutmütig und er wollte dem Jäger nichts zu Leide tun. Der Jäger konnte  die Ohren des Drachens als Bettdecke benutzen und auf ihm herumtrampeln, so viel er wollte. Weil der Jäger in der tiefen Schlucht unten nicht wusste, wann Tag und wann Nacht war, legte er sich nieder, wann es ihm gefiel. Eines Tages entdeckte er ein kleines Loch in der Schlucht. Neugierig streckte er seinen Arm aus und griff hinein. Erstaunt zog er einen riesengroßen Kristall aus dem Felsen. Diesen konnte man in der Mitte öffnen. Im Inneren des Kristalls befand sich eine Flüssigkeit. Der Jäger trank gierig, doch er trank und trank, die Milch wurde nicht weniger. Er wunderte sich sehr. So hatte er jeden Tag genug zu trinken und er wurde immer satt. Eines Tages fing der Drache an, mit seinen Flügeln zu schlagen und er erhob sich. Der Jäger hielt sich an ihm fest und flog mit dem Drachen aus der Schlucht. Als sie nun das Tageslicht erblickt hatten, sprang der Jäger ab und bedankte sich bei dem Drachen. Der Jäger schaute seinem Gefährten noch lange nach. Nun rannte der Jäger voller Freude nach Hause. Die Eltern hatten sich zu Hause schon um ihn gesorgt. Als er nach Hause kam, ließen sie ein großes Fest feiern. Wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute.    LUKAS                                       

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