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Vor langer, langer Zeit  lebte eine alte Hexe.

 Sie wohnte in einer Märchenstadt. Dort, wo alle Häuser verschiedene Farben hatten. Nur die Hexe wohnte in einem alten, hässlichen Haus. Inmitten der Stadt war ein kleiner See, in dem der netteste Drache lebte. Eines Tages wollte die Hexe die ganze Stadt verzaubern. Alle Leute jammerten und gingen nicht mehr vor die Tür. Doch die Hexte freute sich darüber, aber trotzdem verzauberte die Hexe die Stadt in eine unheimliche Stadt mit lauter wilden Tieren. Da die Leute jetzt noch mehr Angst hatten, kamen sie nicht mehr aus den Häusern. Der Drache merkte das sofort, denn früher kamen immer Kinder zu  ihm zu schwimmen und spielen. Bald kam der Drache aus dem See. Doch die Hexe legte einen Fluch über die Stadt,  und der Drache konnte dagegen nichts ausrichten. So kehrte er wieder in seinen See zurück und war sehr, sehr traurig. Es vergingen viele Tage, der Drache fühlte sich einsam. Er vermisste die Kinder, das Treiben und die Heiterkeit der Leute. Da kam eines Tages die Hexe an den See. Sie hatte den Drachen völlig vergessen und wollte sich am Wasser waschen. Der Drache sah sie, ergriff die Gelegenheit beim Schopf und nahm die Hexe gefangen. „Ich lasse dich wieder frei, wenn du mir versprichst die Leute im Dorf zufrieden zu lassen und deinen Zauber aufzuheben“, schlug er vor. Zunächst war die Hexe aber sehr hartnäckig und wollte  auf den Vorschlag nicht eingehen. Es vergingen einige Tage. Schließlich willigte sie doch ein und hob den Fluch auf. Die Leute waren glücklich und zufrieden und bedankten sich beim Drachen und feierten ihm zu Ehren ein großes Fest. Die Hexe aber ärgerte sich über ihre Dummheit und zog sich daraufhin in die Berge zurück, und niemand hatte sie je wieder gesehen.

                                                                          Alexandra