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Der Schneedrache

 

Vor langer, langer Zeit, als es sehr viel schneite und alle Berge das ganze Jahr lang von Schnee bedeckt waren, lebte auf einem dieser Berge ein Drachen mit einem großen Horn. Der immer Schnee spuckte. Im Tal  erfroren die Menschen beinahe, weil sie nur in kleinen Steinhöhlen wohnten und es dort sehr kalt war. Beinahe alle Pflanzen waren unter den riesigen Schneemassen versteckt. Nur ein Baum schaute aus dem Schnee heraus, er trug eine Kastanie. Die Lage war sehr schlimm. Schon viele hatten versucht, diesen Drachen zu besiegen. Doch er wehrte sich immer mit seinem Horn und alle mussten unverrichteter Dinge wieder davonziehen. Einmal versuchte ein Jäger sein Glück. Er war auf dem Weg zum Berg, um den Drachen zu töten. Er stieg über gefrorene Flüsse, über Eiszapfen, über Steine und stapfte mutig im Schnee dem Berggipfel entgegen. Da hörte er ein helles Glöckchen läuten. Es kam ein großes Reh daher. Der Jäger und das Reh freundeten sich an. Das Reh begleitete den Jäger. Der Weg war eisig und steil. Öfters rutschten sie ab, doch sie versuchten es immer wieder. Als sie nun zur Höhle des Drachens kamen, hörten sie ein lautes Gähnen und bekamen noch mehr Angst. Sie fassten aber Mut, betraten die Höhle und bewarfen den schlafenden Drachen mit Steinen. Da dies jedoch nichts half, zog der Jäger sein Schwert und erstach den Drachen. So fand der Drache sein Ende. Sie waren glücklich, dass sie ihn besiegt hatten. Sie setzten sich auf den Schnee und voll Freude rutschten sie den Berg hinunter. Als sie zu Hause waren, erzählten sie allen von ihrer Tat. Der Schnee schmolz noch über Nacht dahin. Nach ein paar Tagen blühten die Bäume, und die Flüsse rauschten wieder. Am Ende dachten sie sich, sie hätten doch das schöne Horn und seine Seidenflügel mitnehmen können. Das Reh wohnte von nun an beim Jäger. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute in diesem Dorf.                                     

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