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Der gute und der böse Drache

 

Es war einmal ein Bub, der mit seiner Familie auf einem Berg wohnte. Er hatte als Freunde nur eine kleine Schnecke, eine Eule und einen Krebs. Zu seinem Geburtstag bekam er einen schönen Stein, der 30 Kilogramm wog. Nach drei Jahren stand er am Morgen auf und sah, dass der Stein kaputt war. Als er aber dann ins Bad ging und aus der Zahnpastatube ein 1 Zentimeter großer Drache heraussprang, wusste er sofort, was geschehen war und erzählte es der Mutter. Sie meinte, er dürfe den Drachen nicht behalten, denn  in der alten Hütte wäre  kein Platz. Der kleine Junge aber hörte nicht auf seine Mutter und behielt den Drachen trotzdem, hielt ihn jedoch vor seiner Mutter versteckt. Eine Zeit lang ging alles gut, und es war ein guter Drache. Aber eines Tages fraß er aus Eifersucht die Freunde des Jungen, die Schnecke, die Eule und den Krebs, auf und er wuchs und wuchs und wuchs und entwickelte sich zu einem bösen Drachen. Er forderte den Buben auf, er solle ihm drei Goldkugeln bringen. Würde er nicht gehorchen, würde er die ganze Landschaft verbrennen. Der Junge hatte drei Tage Zeit. Er machte sich auch sogleich auf den Weg. Aber was fand er gleich am ersten Tag? Ein kleines Männchen versteckte sich in einem Baum und in der Hand hielt es drei Goldkugeln. Der Bub rief: „Ich habe sie gefunden, ich habe sie gefunden! Gibst du mir bitte diese Kugeln?“ Aber der Zwerg antwortete: „Wenn du mir deine Jacke gibst, bekommst du von mir die Goldkugeln.“ Das war für den Jungen kein Problem. Er zog seine Jacke aus, reichte sie dem Zwerg und nahm dafür die Kugeln. Eilig lief er nach Hause zurück und kam gerade noch rechtzeitig beim Drachen an. Er war müde und erschöpft, reichte ihm aber glücklich und zufrieden die Goldkugeln. Der Drache zog aus seiner Tasche eine Krone heraus und reichte sie dem tapferen und mutigen Jungen. Dieser setzte sich die Krone auf und wurde daraufhin König im Land, das er gerettet hatte. Der Drache wurde zu seinem Diener. Und wenn die beiden nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch gemeinsam in ihrem Land.

 

Giorgia

 

 

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