Am Samstag, den 23.02.2002, stattete die Gruppe "Movietime"
dem RAI Sender Bozen einen Besuch ab. Herr XY war bereit, uns das ganze
RAI-Haus zu zeigen und dessen Funktionen zu erklären.
Zuerst
besichtigten wir die Radiostudios. Das war für uns zwar weniger wichtig,
da unser Thema Film war, trotzdem war es eindruckdsvoll und interessant.
Herr XY führte uns in die verschiedenen Regieräume und erklärte
uns die ganzen Geräte, die für die Aufnahmen benötigt werden.
Einige Sendungen werden live gesendet, andere wiederum aufgezeichnet und
erst gesendet, wenn sie gebraucht werden.
Im RAI-Sender
Bozen gibt es nur eine Fernsehregie, da diese eigentlich für die
Radiosendung gebaut wurde. Die RAI hat drei Nachrichtenprogramme, und
zwar das deutsche, das italienische und das ladinische. Das ladinische
Nachrichtenprogramm hat seine eigene kleine Regie. In den Regieräumen
sind mehrere Monitore angebracht und ein Regiepult. Der zuständige
Regiesseur hat die Kontrolle und das Kommando über die Sendungen.
Aber die Verantwortung, über das was berichtet wird, hat der zuständige
Journalist, denn er bestimmt vorher, was der Bevölkerung gezeigt
wird und was nicht.
Die RAI
arbeitet eng mit Trient zusammen und daher braucht es eine genaue Zeitplanung.
Während wir Südtiroler die Nachrichten täglich um 20.00
Uhr und um 22.10 Uhr sehen, läuft in der Provinz Trient auf dem selben
Kanal eine andere Sendung. Die italienischen und deutschen Nachrichten
in Südtirol werden live gesendet, wobei die ladinischen Nachrichten
vorher aufgenommen und nachher abgespielt werden.
Die Nachrichten
werden bewusst einfach gemacht, da sie im Mittelpunkt stehen sollten!
Leider
durften wir unsere gemachten Fotos über die RAI nicht ins Internet
geben, da nach dem Terroranschlag am 11. September neue Sicherheitsrichtlinien
erlassen worden sind! Schade!
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