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Joseph Nicéphore Niepce
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Joseph Nicéphore Niepce
Es gelang als erstes
dem Franzosen Joseph Nicéphore Niepce ein Abbild der Natur auf
einer lichtempfindlichen Platte in der "Camera Obscura" herzustellen.
Zuerst hatte Niepce Versuche mit Papier, welches mit Silberchlorid lichtempfindlich
gemacht wurde, unternommen. 1816 gelang es ihm, auf Chlorsilberpapier
Bilder in der Camera Obscura herzustellen, die jedoch nicht lichtbeständig
waren. So benutzte er schließlich Asphalt als lichtempfindliche Schicht.
Der Asphalt wurde in Petroleum aufgelöst. Diese Lösung wurde dann auf
Glas, Stein, Silber, Zinn oder Kupferplatte dünn aufgetragen. Der belichtete
Asphalt wurde hart, während sich der unbelichtete mit einem Lösungsmittel
entfernen lies. Auf diese Weise entstand ein Bild, welches als Vorlage
genutzt wurde: die vom Asphalt befreiten Stellen wurden geätzt oder graviert.
1824 gelang es Niepce mit diesem Verfahren von der Aussicht seines Arbeitszimmers
ein Bild in der Camera Obscura anzufertigen. Eines dieser Bilder ist erhalten
geblieben und stammt aus dem Jahre 1926. Niepce nannte seine belichteten
Platten selber Heliographien (helios=griech. Sonne, graphien=griech. Zeichen).
Dieses Verfahren war für normale Fotografien ungeeignet, da die Belichtungszeit
bis zu 8 Stunden betrug.
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George Eastman
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George
Eastman
George Eastman, ein
amerikanischer Bankangestellter, war sehr an der Fotografie interessiert.
Zuerst beschäftigte er sich 1877 mit dem nassen Kollodiumsverfahren,
später mit dem der Trockenplatten. Er war der Ansicht,
dass die Fotografie für den einfachen Bürger zu kompliziert
sei. Er entwickelte den ersten Rollfilm und gründete später
die Firma Kodak. Seine Kamers konnte nun Jedermannn benützen. Die
Kamera war aufgrund des kleinen Negativ-Formats mit einem Objektiv von
sehr kurzer Brennweite ausgestattet. Dadurch wurde alles von einem Meter
bis unendlich scharf abgebildet und die Scharfeinstellung erledigte sich
von selbst. Wenn der Film voll war, wurde die Kamera an Kodak gesandt,
wo sie mit einem neuen Film geladen wurde; die Bilder wurden entwickelt
und abgezogen. Durch die Hilfe einer Arbeitskraft, dem Chemiker Henry
M. Reichenbacher, fand er heraus, dass sich durch einige Zusätze
ein dünner, transparenter Film herstellen ließ - der Zelluloidfilm.
Dadurch wurde das Fotografieren einfach und billig.
Die ersten Fotos auf
der Welt haben wir auch aus unserer Perspektive gesehen und unsere
ersten Fotos ins Internet gestellt!
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Letzte Änderung: 14.09.2006
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe
- Bozen. 2000 -
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