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Mitglieder des
Arbeitskreises
Josef Kühebacher
Koordinator des Arbeitskreises
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Die
Idee der Schulreform erfordert einen Umbau von Schule
auf allen Ebenen. Die Prinzipien, die das Lernen des
Schülers steuern sollen, müssen auch die Prinzipien
sein, denen sich die Lehrerkollegien, die Schulen, ja
das gesamte System verpflichten. Die angestrebten Kompetenzen
müssen auf allen Ebenen aufgebaut werden. Genauso
müssen auf allen Ebenen Freiräume für
selbstverantwortetes Gestalten vorhanden sein. Das Schulautonomiegesetz
sichert solche Freiräume und schafft die Rahmenbedingungen,
die notwendig sind, diese „neue“ Lernkultur
im System Schule aufzubauen.
Im
Sinne dieser Grundsätze hat sich im Schulverbund
Pustertal der Arbeitskreis „Schulreform im Schulverbund“
gebildet. Alle an Schule Beteiligten haben in einem
dialektisch ausgerichteten Prozess ein Konzept für
die Umsetzung der Schulreform ausgearbeitet und erste
Überlegungen angestellt, wie in der Umsetzungsphase
konstruktiv zusammengearbeitet werden kann.
Diese
Initiative ist ein gutes Beispiel, wie Entwicklungen
im Schulbereich innerhalb vorgegebener Rahmen in die
eigenen Hände genommen und verantwortungsbewusst
vorangetrieben werden können, aber es ist vor allem
ein Beleg dafür, dass die grundlegenden Kompetenzen,
die über die Schulreform angepeilt werden sollen,
im Ansatz bereits auf breiter Ebene vorhanden sind.
Auf dieser Grundlage aufbauend besteht die Chance, dass
die in der Schule Tätigen über die eigene
Entwicklungsarbeit das hervorbringen, was das eigentliche
Ziel der Sache ist. |