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Fortsetzung der Nacherzählung

Auf einmal ertönte ein Stimmchen, es war die Malabarratte:

"Wenn wir den fetten, gierigen Frosch zum Lachen bringen, würde er das ganze Wasser ausspucken."

Alle waren damit einverstanden. Zuerst probierte es der Rieseneisvogel mit seinen Geschichten. Alle lachten sich halbtot, nur Tiddalick nicht. Dann kamen das Känguru und der Emu an die Reihe, sie machten Sprünge und Purzelbäume. Alle Tiere lachten sich halbtot, nur Tiddalick nicht. Sie gaben die Hoffnung auf. Aber nein, da ertönte eine Stimme, es war Noyang, der Aal.
Er schrie:

"Lasst es mich versuchen!"

Er tanzte am Anfang ganz langsam, dann immer schneller und schneller. Er hüpfte in die Luft und landete auf dem Bauch des Frosches. Plötzlich fing Tiddalick an zu beben, immer stärker und stärker, dann fing er an zu kichern, immer lauter und lauter; es entstand ein Gurgeln, immer heftiger und heftiger.
Zum Schluss fing der Frosch an zu lachen, immer dröhnender und dröhnender. Die Tiere suchten Unterschlupf, als auf einmal Wasser aus dem Mund des großen Frosches schoss.
Als das ganze Wasser da war, wuchsen wieder Pflanzen, es flossen wieder Flüsse, alles war wieder ganz wie am Anfang.

Seitdem wissen die Aborigines wann Dürre ausbricht: Die Nachkommen von Tiddalick, kleine Frösche, trinken sich voll und buddeln sich in die Erde ein.

           

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000