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Das „Osperrn“ oder Abzäunen geht darauf zurück, dass man eine Braut nicht von einem Dorf weg lassen wollte.
Man versuchte sie einfach aufzuhalten. So ist es noch auf alten Fotos zu sehen, dass man dafür wirklich Holzlatten benutzt hat. Dies ist noch ein Überbleibsel vom uralten Brauch des Abzäunens, bei dem „Brügel in den Weg gelegt“ worden sind (Sprichwort !). Dies hat man bereits am Morgen getan, als die Braut in die Kirche gehen wollte.
Heutzutage gibt es sog. „Standlen“ auf dem Weg von der Kirche ins Gasthaus, wo Freunde, Arbeitskollegen und Vereine das Brautpaar zu „lustigem Mithelfen“ einladen oder deren Können auf die Probe stellen.
Ein schöner Brauch ist auch das „Brautwecken“, z.B. wenn Braut oder Bräutigam Mitglied bei der Musikkapelle sind.
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Letzte Änderung: 29.12.2011
© Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe - Bozen. 2000 -
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