Wie Cannabis wirkt, hängt von vielen Faktoren ab: Wie es konsumiert wird (beim Rauchen gelangt das THC schneller in den Blutkreislauf als beim Essen), wie hoch die Dosis ist (Konzentration von THC), in welcher Umgebung es konsumiert wird und vor allem auch in welcher Stimmung und Befindlichkeit sich die Konsument/Innen befinden.
Cannabis verstärkt nämlich häufig die Grundstimmung: Wer schlecht drauf ist, kann nach einem Joint noch deprimierter sein. Der Konsum von Cannabis führt zu Stimmungs- und Wahrnehmungsveränderungen (höhere Empfindlichkeit für Licht, Musik, Farben, Lachdrang), veränderter Zeitwahrnehmung, Konzentrationsstörungen und Verlangsamung der Reaktionszeiten. Auf den Körper wirkt es zuerst meist anregend (Pulsbeschleunigung, Austrocknen der Mundschleimhäute, erweiterte Pupillen), später dann entspannend und einschläfernd.
Der Wirkstoff THC wird im Körper lange gespeichert; das bedeutet, dass er bei Kontrollen lange entdeckt werden kann, aber auch, dass die Langzeitfolgen noch unklar sind.
Was genau Cannabis bzw. das THC im Gehirn bewirkt, kannst du auf www.suchthh.de/drugbrain sehen. |