Schwaighöfe, das waren reine Viehhöfe des Grundherren. Allgemein wurde Rindvieh gehalten. Es gab aber auch Schafschwaigen. Große Weideflächen und ausgedehnte Almböden waren die Voraussetzung. Die Waldgrenze wurde nicht überschritten, denn der tägliche Holzbedarf war groß.
Es war die Folge der Almwirtschaft, dass die Waldgrenze nach unten gedrückt wurde und so manche Schwaighöfe heute oberhalb der Waldgrenze liegen. Von der Größe des Hofes hing auch Größe und Art der Abgaben an den Grundherrn ab. Käse (300 Graukäse pro Jahr) war die Norm. Butter, Eier, Kleinvieh, Fleisch und anderes waren zudem zu zinsen.
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