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Die "Liederszene" entsteht

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Ein Tonstudio wurde gemietet und zehn Gruppen bzw. Interpreten nahmen unter fachkundiger Leitung je ein Musikstück auf, was für die damalige Zeit keinen geringen technischen und finanziellen Aufwand darstellte. Im Dezember 1987 – die LP war inzwischen fertiggestellt – traten die beteiligten Gruppen und Liedermacher gemeinsam an die Öffentlichkeit: Sie gingen unter dem Namen „Liederszene Südtirol“ auf Südtiroltournee. Eschgfäller und Vontavon hatten das Projekt nicht nur initiiert und die Tonträgerproduktion ermöglicht, sondern auch die Organisation der Tournee übernommen und entsprechende Medienarbeit betrieben.

Georg Clementi (www.clementi.de)
Georg Clementi ©www.clementi.de

Der Tournee war ein großer Erfolg beschieden: Alle Konzerte – sie gingen unter professionellen Bedingungen über die Bühne – waren sehr gut besucht, das Publikum war durchwegs begeistert, die Tonträger wurden zu einem Kassenschlager und die Musiker waren mit großem Eifer bei der Sache. Die „Liederszene Südtirol“ hatte den Bands bzw. Solisten die Möglichkeit verschafft, sich nun einem zahlreichen Publikum südtirolweit zu präsentieren. Für einige Gruppen und Liedermacher – z.B. für Georg Clementi aus Leifers – kam mit dieser Tournee der große Durchbruch.

Die Initiative der „Liederszene“ wurde im Laufe der folgenden fünf Jahre in ähnlicher Form – also Tonträgeraufnahme und Konzerttournee der beteiligten Gruppen bzw. Solisten – fortgesetzt. In diesem Zusammenhang wurde darauf Wert gelegt, immer wieder neue und bislang landesweit noch weitgehend unbekannte Talente einzubauen und zu fördern – dies gilt unter anderem auch für den ladinischen Liedermacher Alexander dal Plan.


         
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