Das
Verbergen der inneren Struktur eines
Objekts nennt man Kapselung. Die internen Daten und einige verborgene
Methoden sind geschützt, d.h. von außen nicht zugänglich.
Eine der Techniken, die man dafür einsetzen kann, ist, dass man die
einzelnen Teile eines Objektes mit Schlüsselwörtern schützt.
public - private - protected
Mit "public" definierte
Teile sind von außen zugänglich. Das heißt, dass andere
Objekte auf diese Elemente zugreifen können.
Das Schlüsselwort "private"
beschränkt den Zugriff auf Methoden innerhalb des Objektes.
"Protected" definiert
einen zum Teil eingeschränkten Zugriff.
Wenn es darum geht, die Zugriffsmöglichkeiten
auf verschiedene Bestandteile eines Objektes zu definieren, ist es im
allgemeinen sinnvoll, die Datenfelder als "private" und die
Methoden als "public" zu definieren.
Die Datenfelder sollen gegen
unerlaubte Zugriffe geschützt werden, es braucht aber auch öffentliche
Methoden, um die Datenfelder lesen oder füllen zu können.
Der Zugriff auf die Datenfelder
eines Objektes geschieht über die öffentlichen Methoden, kein
direkter Zugriff sollte mehr möglich sein.
Folgende Gründe
sprechen für diese Vorgehensweise:
- Einfachere nachträgliche Änderungen sind möglich:
Wenn z.B. der Datentyp von
celsius geändert wird, müssen nur die Methoden getCelsius
und setCelsius angepasst werden und im restlichen Programm ändert
sich nichts (Voraussetzung: gleichbleibende Rückgabewerte und Parameter).
- Bei der set-Methode kann eine Eingabeüberprüfung eingebaut
werden!
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