Die Erfindung
Bereits 1728 gab es einen Webstuhl (von Falcon), der
durch gelochte Holzbrettchen gesteuert wurde und durch verschiedene Brettchen
unterschiedliche Muster weben konnte. Diese Technik vervollkommnete 1805
Jacquard in einem Webstuhl, der duch gelochte Pappkarten für verschiedene
Farben und Muster "programmiert" werden konnte.
Der Jaquard-Webstuhl ist ein lochkartengesteuerter
Webstuhl, der für gemusterte Stoffe entwickelt wurde. Diese Erfindung
ermöglichte das Fertigen eines Gewebes ohne menschliche Eingriffe. Die
mechanischen Bewegungen wurden durch Löcher, die in Papierstreifen und
Karten eingestanzt waren, gesteuert.
Der Vorteil dieser Erfindung ist, dass auch komplizierte Musterungen
hergestellt werden können. Die Herstellung der Gewebe auf dem Jacquardwebstuhl
ist aber teurer als die Produktion von Schaftgeweben. Typische Jacquardgewebe
sind Damast, Brokat, Matelassé und Satin. |