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 Lochkartenanlage Powers-Samas, um 1948, Deutsches Museum, München
 (bestehend aus Tabelliermaschine, Locher und Sortiermaschine)
 |  | Die Lochkarte 1. Die Lochkarte an sichDie Lochkarten werden aus festem Karton hergestellt. Die am häufigsten 
        verwendeten Lochkarten sind vertikal in 80 Spalten (Kolonnen) und in 12 
        horizontale Zeilen eingeteilt. Der Schnittpunkt einer Kolonne und einer 
        Zeile heißt Lochstelle.
  2. Darstellung der ZiffernIn den Spalten 1 bis 9 sind die Ziffern 1 bis 9 eingelocht. In jeder dieser Kolonnen befindet sich immer nur eine Lochung. Anhand der Position der Lochung in der Kolonne erkennt die Maschine, um welche Ziffer es sich handelt. Die Zeilen sind von unten nach oben mit den Ziffern 9 bis 1 bezeichnet. Diese Zeilen heißen Ziffernzeilen. Die Ziffer Null ist in Spalte 12 abgelocht. Sie hat eine besondere Bedeutung. Deswegen wird die 0er-Zeile nicht zu den Ziffernzeilen gezählt.
 3. Darstellung der BuchstabenDie obersten drei Zeilen der Lochkarte nennt man Zonenzeilen. Die Lochungen 
        in der Zonenzeile erlauben es, durch Kombinationen von zwei oder drei 
        Lochungen einer Kolonne die Buchstaben und Sonderzeichen darzustellen. 
        In den Spalten 15 bis 40 der Lochkarte ist das ganze Alphabet abgelocht. 
        Die Lochkombination für einen Buchstaben besteht aus einer Zonenlochung 
        und einer Ziffernlochung. Einen bestimmten Buchstaben entziffert die Maschine 
        nach der Lage der Lochungen in der betreffenden Spalte. So versteht die 
        Maschine z.B. die Lochungen 11 und 3 in der Spalte 26 als L.
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    | Lochkarte, ein Teil des Programms "Biorhythmus berechnen" Folgende Befehlszeile ist kodiert: Type Monatsnamen=(NUMMER, JAENNER, FEBRUAR, MAERZ, APRIL, MAI, JUNI, JULI, ...)
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