Analog- und Digitalrechner
In der Entwicklung der Computer lassen sich zwei Haupttypen erkennen:
analoge und digitale Computer. Der Begriff Computer wird heute meistens
für den digitalen Computer verwendet. Der Unterschied zwischen einem
analogen oder digitalen Computer liegt in der Verarbeitungsweise der Daten.
Ein Analogcomputer ist eine Rechenmaschine, bei der die einzelnen Rechenschritte
durch analog verlaufende physikalische Prozesse dargestellt werden. Früher
verwendete man mechanische, pneumatische oder auch elektromechanische
Baulemente zur Realisierung dieser Prozesse. Heute realisiert man diese
durch elektronische Bauteile.
Ein Digitalcomputer führt alle Operationen auf eine Grundfähigkeit
zurück: er erkennt, ob ein Schalter geöffnet oder geschlossen
ist. Er kann also nur zwei Zustände in seinen Schaltungen erkennen:
"an" oder "aus", "0" oder "1",
"Strom fließt" oder "Strom fließt nicht".
Durch die Zusammenfassung von einzelnen Schaltern zu zusammengehörenden
Gruppen können mit jedem Takt mehr Informationen übermittelt
werden. Die Bauelemente für solche Computer verbesserten sich von
den Relais zu Elektronenröhren, schließlich nahm mit den Transistoren
die Halbleitertechnik ihren Anfang.
In den folgenden Seiten wird die Funktionsweise der einzelnen Schaltelemente
besprochen. |