Funktionseinheiten eines Rechners
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Daraus ergibt sich folgender
Grundaufbau eines Rechners:
- Der Rechner besteht aus fünf Funktionseinheiten:
- dem Speicher, in dem Daten und Programme gespeichert werden,
- dem Steuerwerk, das den Programmablauf steuert,
- dem Rechenwerk, in dem die logischen und arithmetischen Operationen
durchgeführt werden,
- den Eingabeeinheiten, über die Daten und Programme eingegeben
werden und
- den Ausgabeeinheiten, über die Daten und Programme ausgegeben
werden.
- Die Struktur des Rechners ist unabhängig von der zu erledigenden
Aufgabe (Universalrechner). Der Rechner wird erst durch ein Programm
funktionstüchtig.
- Programm und Daten werden im Speicher abgelegt.
- Der Speicher ist linear strukturiert. Er besteht aus gleich großen,
durchnummerierten Speicherzellen. Über die Adresse lässt
sich jeder Speicherinhalt verändern.
- Die Bearbeitungsvorschriften bestehen aus einer Folge von Befehlen,
die bei der Programmausführung einzeln interpretiert werden können.
Sie werden in der Regel hintereinander in aufeinanderfolgenden Speicherzellen
abgelegt. Durch die Einführung von Sprungbefehlen kann der lineare
Programmablauf unterbrochen und an einer beliebigen Stelle fortgesetzt
werden.
- Alle Informationen werden binär dargestellt.
Mit dieser Festlegung von J.von Neumann ist die bisherige Rechenmaschine
zu einem Computer im heutigen Sinne geworden, da sie nun universell
programmierbar ist.
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