|  
       Fragen 
        an die LehrerInnen  
      Die SchülerInnen hatten 
        auch Gelegenheit Fragen an die LehrerInnen zu stellen, wie sie den Verlauf 
        des Projektes erlebt haben:  
       Waren 
        Sie sich mit den anderen LehrerInnen einig, was und wie man das Projekt 
        machen musste? 
        Die Einigkeit 
        bestand über die Ziele des Projektes und auch über die Arbeitsformen, 
        obwohl für manche LehrerInnen eine Überwindung. Uneinig waren wir, wie 
        Englisch und Italienisch in die Bewertung des Projektes eingebunden werden. 
        Der Informationsfluss unter uns LehrerInnen ist zu verbessern.  
      Haben 
        Sie auch etwas aus dem Projekt gelernt?  
        Wir haben sehr viel gelernt. Stichpunkte: Organisation eines Projektes 
        (Themenwahl), Vorbereitung der SchülerInnen auf Präsentation von Arbeiten. 
        Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die SchülerInnen nicht nur in einem 
        Raum der Schule von uns beaufsichtigt arbeiten können.  
      Hat 
        Ihnen die Präsentation gefallen?  
        Die Präsentation hat uns nicht ganz gefallen: Sie war zu lang, zu fad 
        und zu eintönig, d.h. Darstellungsvielfalt war kaum vorhanden. Natürlich 
        waren auch einige Highlights dabei.  
       Ist 
        es von Ihnen aus gesehen gut, das wir SchülerInnen fast immer ohne Aufsicht 
        waren?  
        Wir fanden dies notwendig für ein selbstständiges Arbeiten und selbstständiges 
        Lernen. Gleichzeitig war es auch ein Vertrauensbeweis an die SchülerInnen, 
        die beim Projekt mitgearbeitet haben.  
       Haben 
        Sie eine Menge Zeit für das Projekt geopfert?  
        Ja, wir haben eine Menge Zeit in dieses Projekt investiert: Vorbereitung, 
        Durchführung, Nachbereitung: Bewertung und Evaluation.  
       Mussten 
        Sie sich bei Hilfestellungen und beim Kontrollieren stark zurückhalten 
        um sich nicht einzumischen?  
        Ja, wir haben uns zurückgehalten, damit die SchülerInnen uns nicht als 
        Kontrolleure empfinden.  
       Würden 
        Sie sich einen solchen Aufwand noch einmal zumuten?  
        Gerne, aber wir werden auch rationellerere Arbeitsmethoden wählen. Die 
        Arbeitsmühen haben sich aber trotzdem gelohnt.  
       Würden 
        Sie das Projekt an andere LehrerInnen weiterempfehlen? Sicher, 
        mit Hilfestellungen und Tipps.  
       Wurden 
        Sie von den SchülerInnen um Hilfe gebeten? Ja.  
       Wurden 
        die normalen Unterrichtsstunden (z. B. Mathematik) durch das Projekt beeinflusst 
        bzw. beeinträchtigt?  
        Die beteiligten LehrerInnen haben von ihren KollegInnen, die nicht beim 
        Projekt mitgearbeitet haben, keine Rückmeldung erhalten.  
       Mit 
        welchem Hintergrund wurde das Projekt gemacht?  
        Diese Projektarbeit war eine gute Form, die Leitgedanken unseres Schulprogramms 
        umzusetzen: Offener Unterricht, selbstständiges und selbstverantwortetes 
        Lernen im Team, Lernen, das nicht an das Schulprogramm gebunden ist, lernen 
        mit der Zeit umzugehen.  
       War 
        für Sie die Zeit gut eingeteilt (Schularbeiten!)?  
        Den Beginn des zweiten Semesters finden wir ideal, um ein Projekt in dieser 
        Form durchzuführen. Die Termine für die Schularbeiten waren nicht schülerfreundlich. 
        Wir können dem vorbeugen, wenn am Projektbeginn für alle KollegInnen ein 
        bindender Terminplan auch für die Schularbeiten gemacht wird.  
       Würden 
        Sie lieber mehr Kontrolle über die SchülerInnen ausüben? Nein. 
         
       Haben 
        Sie die SchülerInnen auf das Projekt gut vorbereitet?  
        Wir haben es wohl versucht, aber es ist uns nicht ganz gelungen. Der Informationsfluss 
        innerhalb des Kollegiums und zwischen LehrerInnen und SchülerInnen ist 
        auszubauen.  
       Was 
        würden Sie das nächste Mal anders machen?  
         
      
        - Jede Arbeitsgruppe 
          erhält eine eigenes Kennzeichen: Namensschild, Mütze, T-Shirt…… 
 
        - Auch die LehrerInnen 
          sollen ein Projekttagebuch führen. · 
 
        - Radiomusik in der 
          Klasse: am Projektbeginn zusagen oder verbieten. 
 
        -  Vor dem Beginn 
          der Projektarbeit genaue Richtlinien schriftlich für LehrInnen und SchülerInnen 
          fixieren. Daraus folgt für alle Beteiligten eine bessere Arbeitseinteilung. 
          · 
 
        - SchülerInnen auch 
          sind während der Projektarbeit darauf hinzuweisen, auch in jenen Fächern 
          zu lernen, deren LehrInnen am Projekt beteiligt sind. · 
 
        - Die Präsentation 
          der Projektarbeit ist vorher zu probieren und dabei ist zu achten auf: 
          die Zeit, Schwerpunkte der Projektarbeit hervorheben und geeignetes 
          Präsentationsmaterial vorbereiten. 
 
        -  Vorbereitung für 
          die Projektarbeit, die auch im Rahmen des Förderunterrichtes oder Expertenunterrichtes 
          laufen kann: Arbeiten im Internet, richtiges Präsentieren von Arbeiten. 
          ·
 
        - Die Kommunikation 
          kann auch zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen können wir verbessert 
          werden.
 
        -  Skulpturen: Nicht 
          mehr verpflichtend für alle. Für die Arbeit an den Skulpturen ist auch 
          genügend Zeit einzuplanen. 
 
        - Wir müssen mit 
          den FachlehrerInnen Richtlinien erarbeiten, wie die zweite Sprache und 
          Fremdsprachen bei der Bewertung der Projektarbeit integriert werden 
          können. 
 
       
       War 
        es für Sie strenger, als an übrigen "normalen" Schultagen? 
         
        Nicht für alle LehrerInnen war es sehr streng.  
       Sind 
        Sie mit den Ergebnissen des Projektes zufrieden?  
        Zum Großteil sind die LehrerInnen zufrieden: Tagebücher, Fotos. Skulpturen 
        und auch mit den fertigen Projektarbeiten selber. 
      Finden 
        Sie, dass die Schülerinnen von einem solchen Projekt mehr profitieren, 
        als von einem regulären Unterricht? 
         
        Ja, LehrerInnen und SchülerInnen eignen sich neue praktikable Arbeitsmethoden 
        an.  
       War 
        es eine Möglichkeit, die SchülerInnen einmal auf eine ganz andere - neue 
        Art und Weise kennen zu lernen? Ja, auf alle Fälle.  
       Hat 
        es gestört, dass man mit dem restlichen Stoff nicht weiter kam? 
        Das Projekt war Unterrichtsstoff, allerdings war das für manche Beteiligten 
        ein Problem.  
       Haben 
        Sie die Bewertungskriterien schon am Anfang des Projektes gewusst oder 
        haben Sie es während des Projektes zusammengestellt? 
        Die Bewertungskriterien wurden während des Projektes zusammengestellt. 
       Haben 
        Sie die SchülerInnen immer informiert und auf Neuigkeiten oder Entscheidungen 
        aufmerksam gemacht?  
        So weit als möglich haben wir es versucht. 
      Fanden 
        Sie, dass die SchülerInnen genügend ausgelastet sind?  
        Die allermeisten waren ausgelastet, manche SchülerInnen haben die Zeit 
        während des Projektes manchmal auch anders genützt: z. B. Sonnenbaden. 
         
     |