Prostitution in Bordellen | |||||||||
Bordelle müssen legalisiert sein, um eine solche Art von Prostitution durchführen zu können. Unter einem Bordell versteht man ein Haus, in dem die Prostituierten ihre Arbeit ausführen. In einer solchen Einrichtung sind die Prostituierten versichert, geschützt und sie unterliegen einer ärztlichen Kontrolle, d.h. sie weisen ein natürliches Arbeitsverhältnis auf und dies bedeutet wiederum, dass sie auch Steuern wie jeder andere Arbeiter bezahlen müssen. Diese Arbeit hat allerdings auch ein sehr negatives Merkmal: Viele Prostituierte in Bordellen fühlen sich eingeengt und nicht mehr frei, denn sie sagen, durch die Abgaben, die man dort zu leisten hat, in Verbindung mit den Steuern, kann man sich leicht verschulden. So besteht die Gefahr, dass eine solche Frau nicht mehr leicht den Ausstieg schafft. In Italien sind die sogenannten Freudenhäuser verboten, allerdings gibt es immer wieder heiße Diskussionen unter den Politikern (wie vor kurzem in Südtirol), ob es nicht trotzdem besser wäre, ein solches Gesetz zur Legalisierung von Bordellen zu erlassen. In Deutschland, in den Niederlanden... ist das Führen von Bordellen legalisiert. |
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Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen 2002
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